Christliche Kirchen Gottes
Nr. F045ii
Kommentar zum Römerbrief
Teil 2
(Ausgabe 1.0
20210307-20210307)
Kommentar zu den Kapiteln 1-5.
Christian
Churches of God
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2021 Wade Cox)
(tr. 2023)
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Kommentar zum
Römerbrief
Absicht der Kapitel
In Fortsetzung von
Teil I und unter Verwendung einiger Punkte, die in Liebe
und die Struktur des Gesetzes (Nr. 200) entwickelt wurden, sehen
wir, dass Paulus in Kapitel 6 erklärt, dass wir für die Sünde tot sind und
deshalb nicht in ihr leben können.
Kapitel 6 (Luther 1984
überall)
1Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren,
damit die Gnade umso mächtiger werde? 2Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir
doch gestorben sind? 3Oder wisst
ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die
sind in seinen Tod getauft? 4So
sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus
auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in
einem neuen Leben wandeln. 5Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm
gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung
gleich sein. 6Wir wissen
ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde
vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen. 7Denn wer gestorben ist, der ist frei
geworden von der Sünde. 8Sind
wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben
werden, 9und wissen, dass
Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort
über ihn nicht herrschen. 10Denn
was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er
aber lebt, das lebt er Gott. 11So
auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in
Christus Jesus.12So lasst nun
die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen
Begierden keinen Gehorsam. 13Auch
gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern
gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und
eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. 14Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr
ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.15Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz,
sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 16Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu
gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der
Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 17Gott sei aber gedankt, dass ihr
Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der
Lehre, der ihr ergeben seid. 18Denn
indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der
Gerechtigkeit.19Ich muss
menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure
Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu
immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der
Gerechtigkeit, dass sie heilig werden. 20Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der
Gerechtigkeit. 21Was hattet
ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende
derselben ist der Tod. 22Nun
aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr
darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige
Leben. 23Denn der
Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus
Jesus, unserm Herrn.
Sollten wir also in der
Sünde bleiben, damit die Gnade reichlich vorhanden sei? Auf keinen Fall! Wir
sind tot für die Sünde. Wie können wir in ihr leben? Und Sünde ist Übertretung
des Gesetzes (Röm 6,1-4). Alle, die auf Christus getauft wurden, wurden auf
seinen Tod getauft. Wir wurden also mit ihm begraben durch die Taufe in den
Tod, damit, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters vom Tod auferweckt
wurde, auch wir in einem neuen Leben wandeln. Ab Vers 5 sagt Paulus, dass:
"Wenn wir mit ihm vereint waren in einem Tod wie dem seinen, werden wir
gewiss mit ihm vereint sein in einer Auferstehung wie der seinen."
Es ist klar, dass wir unter Christus zur Auferstehung gelangen.
Er sagt: Wir wissen, dass unser altes Selbst mit ihm am Pfahl (sunestauroothe)
getötet wurde (nicht gekreuzigt), damit der sündige Leib zerstört wird und wir
nicht länger der Sünde versklavt sind. Wer gestorben ist, ist frei von
Sünde, und wir, die wir mit Christus gestorben sind, werden auch mit ihm leben
(V. 6-8). Wir wissen, dass Christus, der von den Toten auferweckt wurde, nie
wieder sterben wird, da der Tod keine Herrschaft mehr über ihn hat. Den
Tod, den er starb, stirbt er ein für alle Mal, aber das Leben, das er lebt,
lebt er für Gott (V. 9-10).
Wir wurden auf den Tod Christi getauft. So wurde der alte Mensch, der für Gott
und das ewige Leben tot war, für die Liebe Gottes lebendig gemacht. Christus
wurde durch seine Auferstehung von den Toten als Sohn Gottes in Kraft
auferweckt (vgl. Röm 1,4 in Punkt 1). Er wurde, wie wir sehen, durch die
Herrlichkeit des Vaters und nicht aus eigener Kraft von den Toten auferweckt. So
werden auch wir durch die Herrlichkeit des Vaters, der jetzt durch die Kraft
des Heiligen Geistes in uns wohnt, zu einem neuen Leben erweckt.
In Christus sind wir der Sünde gestorben, so dass der Körper nicht mehr der
Sünde versklavt ist, da der sündige Körper zerstört ist; Christus ist der Sünde
ein für alle Mal gestorben. Das Leben, das er lebt, lebt er für Gott. So leben
auch die Auserwählten für Gott, da sie der Sünde gestorben sind und für Gott
leben in Christus Jesus (Röm 6,5-11).
Die Liebe Gottes ist jetzt durch seine Gnade in uns, und wir sind daher fähig,
gehorsam bis zum Tod zu sein, da wir nicht mehr unter der Knechtschaft der
Sünde stehen. Die Sünde hat keine Herrschaft über die Auserwählten, weil sie
nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade stehen und Sklaven Gottes sind
(Röm. 6,12-14).
Sündigen wir? Nein. Sünde ist die Übertretung des Gesetzes. Daher sind wir Gott
als Sklaven Gottes gehorsam. Wenn wir sündigen, sind wir Sklaven des Fleisches
und der Sünde, und damit sind wir dem Tod unterworfen. Wir sind Sklaven des
Gehorsams, der zur Rechtschaffenheit führt;
Wir werden von Herzen gehorsam gegenüber der Lehre, zu der wir verpflichtet
wurden (Röm 6,15-19).
Rechtschaffenheit ist Gerechtigkeit, und Gerechtigkeit ist Gehorsam gegenüber
den Gesetzen Gottes durch die Kraft des Heiligen Geistes. Wir können uns nicht
den Dingen zuwenden, deren wir uns schämen, denn ihr Ende ist der Tod (Röm
6,20-21).
Wir sind von der Sünde befreit worden und haben das Geschenk des ewigen Lebens
erhalten. Diese Gabe ergibt sich aus der Erkenntnis Gottes und seines Sohnes
Jesus Christus (Röm 6,22-23).
Kapitel 7
1Wisst ihr nicht, liebe Brüder – denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen –, dass das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt? 2Denn eine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. 3Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einen andern Mann nimmt. 4Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, sodass ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen.5Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt wurden, kräftig in unsern Gliedern, sodass wir dem Tode Frucht brachten. 6Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.
Der
Mensch unter dem Gesetz
7Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 11Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot.12So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. 13Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot.14Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so gebe ich zu, dass das Gesetz gut ist. 17So tue nun nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.21So finde ich nun das Gesetz, dass mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. 22Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? 25Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!
So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit
dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.
(vgl. auch Liebe
und die Struktur des Gesetzes (Nr. 200)). Wir
sind jetzt tot für das Gesetz, so dass wir nicht mehr unter dem alten
schriftlichen Gesetzbuch dienen, sondern unter dem Geist des Gesetzes (Röm
7,4-6).
Durch das Gesetz verstehen wir die Sünde. Die Begehrlichkeit selbst kommt nicht
aus dem Verständnis des Gesetzes. Das Wissen, was es bedeutet, begehrlich zu
sein, kommt aus dem Verständnis des Gesetzes. Die Kraft, nicht begehrlich zu
sein, kommt nicht aus dem Gesetz, sondern aus der Gnade Gottes, der den
Heiligen Geist gegeben hat, damit die Liebe Gottes in uns wohnt. Wie können wir
unseren Nächsten lieben, wenn wir das begehren, was ihm gehört? Wenn wir das
begehren, was unserem Nächsten gehört, sind wir neidisch, und dann morden und
stehlen wir. Wenn wir eine andere Sache über die Gesetze Gottes stellen, dann
verstoßen wir gegen das erste Gebot und damit gegen das ganze Gesetz. Ohne den
Heiligen Geist findet die Sünde, die aus der Ungerechtigkeit des Geistes kommt,
Gelegenheit und tötet den Menschen, denn ohne die Liebe Gottes im Heiligen
Geist überwindet die Sünde die Fähigkeit des Menschen, das Gesetz zu befolgen.
Das Gesetz ist also nicht das Problem, sondern die Schwäche des Einzelnen, der
die Sünde nicht überwinden kann, ohne die Kraft des Heiligen Geistes, die von
der Liebe Gottes durch den Gehorsam seines Sohnes gegeben wird. Das Gesetz ist
heilig und die Gebote sind heilig, gerecht und gut, weil Gott heilig, gerecht
und gut ist (Röm 7,12).
Paulus (und die Auserwählten) konnten die Sünde nicht völlig überwinden. Die
Lust des Fleisches kämpft mit den Begierden des Herzens und der Liebe Gottes im
Heiligen Geist (Röm 7,13-25).
Die Beziehung zwischen
der Errettung aus Gnade und dem Gesetz (Nr. 082) zeigt, dass das protestantische
Argument der Gnade, die das Gesetz ausschaltet, auf der Aussage beruht, dass
die Auserwählten für das Gesetz tot sind (Römer 7,4). Der Antinomismus
verbindet diese Verzerrung mit dem Missbrauch der Lehre von der Prädestination
(Röm 7,4; vgl. Röm 8,28-30 unten).
Römer 7,5-7: Diese Struktur hebt das Gesetz nicht auf, sondern betont vielmehr
die Macht des Heiligen Geistes, der den Menschen durch die Natur Gottes, die
von ihm durch den Heiligen Geist ausgeht, regelt. Es wird unterschieden
zwischen dem Leben im Fleisch und dem Versuch, die Beziehung zu Gott durch
Vorschriften zu regeln, die zur Auslegung des Gesetzes gemacht werden, das an
sich heilig, gerecht und gut ist. Das Gesetz ist keine physische Sache. Die
Menschen des Fleisches behandeln es als etwas physisches. Wir sind für diesen
Aspekt tot, weil wir nicht mehr im Fleisch leben. Der Messias wird das Gesetz
in seiner Gesamtheit für das Millennium wieder einführen, wie es in der Schrift
steht, und die Schrift kann nicht gebrochen werden. Wie kann dann das Gesetz
als Realität abgeschafft werden? Das Gesetz gibt kein Leben; das tut der
Heilige Geist durch Christus.
Ohne den Heiligen Geist werden die Begierden des Fleisches durch die Erkenntnis
von Gut und Böse, die im Gesetz verankert ist, geweckt. Ohne die Natur Gottes
können wir das Gesetz nicht in heiliger Rechtschaffenheit halten. So werden wir
aus dem Gesetz in Jesus Christus entlassen. Das entlässt uns nicht in die
Zügellosigkeit. Wenn wir Gott lieben, halten wir seine Gebote.
Johannes 14:15 "Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote
halten."
Denn das Gesetz
ist heilig, und die Gebote sind heilig, gerecht und gut (Röm. 7:12)
Christus sagte: "Wenn ihr ins Leben eingehen
wollt, dann haltet die Gebote".
Matthäus 19:17 Und er sagte zu ihm: "Warum fragst du mich, was gut ist? Einer ist da, der gut ist. Wenn du ins Leben eingehen willst, dann halte die Gebote."
Wir können also das ewige
Leben nicht erben, wenn wir die Gebote nicht halten. Hier wird Gott als das
Zentrum des höchsten Gutes gesehen, daher das Wort Gott. Das Gesetz hängt in
seiner Gesamtheit an den beiden großen Geboten (Matthäus 22,40).
Matthäus 22:36-40 "Lehrer, welches ist das größte Gebot im Gesetz?" 37Und er sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. 38Dies ist das erste und größte Gebot. 39Und ein zweites ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten."
Das Gesetz ist also auf ein Ziel oder einen Zweck
ausgerichtet, der in Christus liegt und dazu bestimmt ist, uns mit Gott zu
versöhnen. Das Gesetz ist geistlich und geht von Gott aus und wird daher in
unserer Natur gehalten, um uns mit Gott zu versöhnen. Das Gesetz verursacht
also nicht den Tod, sondern es ist die Sünde, die Übertretung des Gesetzes, die
im Menschen wirkt und den Tod verursacht (Röm 7,13).
Das Gesetz ist geistlich, aber der Mensch ist fleischlich,
unter die Sünde verkauft (Röm 7,14).
Paulus sagt, dass er sein eigenes Handeln nicht versteht. Er
tut nicht, was er will, sondern genau das, was er hasst. Wenn er also tut, was
er nicht will, dann stimmt er zu, dass das Gesetz gut ist. Und nicht er ist es,
der es tut, sondern die Sünde, die in ihm wohnt (V. 15-17). Er sagt : Denn ich
weiß, dass nichts Gutes in ihm (d. h. in seinem Fleisch) wohnt. Er kann zwar
wollen, was richtig ist, aber er kann es nicht tun; denn er sagt, dass er nicht
das Gute tut, das er will, sondern das Böse, das er nicht tun will, und so ist
es nicht mehr er, sondern die Sünde, die in ihm wohnt (V. 15-20).
Damit will er sagen, dass die Welt und die Dämonen unter dem
Gott dieser Welt, der sie beherrscht (2Kor 4,4), ihn beeinflussen und die
Auserwählten dazu bringen, gegen ihren Willen und ihr Verlangen zu sündigen.
Die Auserwählten werden vom Geist beeinflusst (117), der sie von der Sünde
wegführt, aber die irdischen Einflüsse führen sie zur Sünde, die eine
Übertretung des Gesetzes ist. Aus diesem Grund hat der Messias das zweite
Sakrament des Abendmahls am 14. Abib zum Passahfest eingeführt.
Das gesamte Argument, dass das Gesetz nicht geistlich sei und daher nicht zum
Neuen Bund gehöre, wie es im Neuen Testament beschrieben ist, ist völlig
falsch. Der wahrhaft bekehrte Mensch erfreut sich am Gesetz Gottes in seinem
Inneren.
Psalm 119:1 Selig sind, die tadellos wandeln, die im Gesetz des Herrn
wandeln!
Römer 7:22 Denn ich habe Lust am Gesetz Gottes in meinem Innern
Denn das Gesetz führt die Menschen zu Christus, der das Ende des Gesetzes ist (Röm. 10,4). Das Ende des Gesetzes (telos gar nomou) ist hier die Schlussfolgerung, das Ziel oder der Zweck, also der Punkt, die Handlung oder der Zustand, der angestrebt wird. Es ist nicht die Aufhebung des Gesetzes.
Paulus sagt, dass er ein anderes Gesetz sieht, das mit dem seines Verstandes Krieg führt und ihn dem Gesetz der Sünde (das die Übertretung des Gesetzes Gottes ist) unterwirft, das in seinen Gliedern wohnt. Dann sagt er: "Ich elender Mensch, wer wird mich von diesem Leib des Todes erlösen?" Er sagt also, dass er mit seinem Geist dem Gesetz Gottes dient, aber mit seinem Körper dient er dem Gesetz der Sünde, das eine Übertretung des Gesetzes Gottes ist. Kein vernünftiger Mensch könnte aus diesem Text schließen, dass Paulus das Gesetz Gottes, wie es von Christus am Sinai gegeben wurde (Apg 7,33-55; 1Kor 10,1-4 und durch die Patriarchen und Propheten), abgeschafft hat.
Vom Geist geleitet zu sein, befreit den Einzelnen davon,
unter dem Gesetz zu stehen.
Galater 5:18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz.
In den ersten sieben Kapiteln des Römerbriefs beschreibt
Paulus detailliert die Grundlage der Sünde im Götzendienst und in der Ablehnung
oder Übertretung des Gesetzes, und dass es nur durch den Heiligen Geist möglich
ist, der bei der Annahme Christi vor dem Thron Gottes als Schwingopfer gegeben
wird (Nr. 106B).
In Kapitel 8 sehen wir, dass es Gott ist, der bestimmt, wer
berufen wird und wann und wie diese Person sich entwickelt, denn sie wird
Christus in diesem Prozess gegeben, und das war von Grundlegung der Erde an
durch die Allwissenheit Gottes und sein göttliches Vorwissen bestimmt.
Kapitel 8
1So
gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 2Denn
das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei
gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3Denn was dem Gesetz
unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er
sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde
willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4damit die Gerechtigkeit, vom
Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch
leben, sondern nach dem Geist. 5Denn
die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind,
die sind geistlich gesinnt. 6Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod,
und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7Denn fleischlich gesinnt
sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht
untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8Die aber fleischlich sind,
können Gott nicht gefallen. 9Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern
geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht
hat, der ist nicht sein. 10Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib
zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit
willen. 11Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt
hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch
eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. 12So sind wir nun, liebe Brüder, nicht
dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben. 13Denn wenn ihr
nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den
Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben.14Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15Denn
ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals
fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den
wir rufen: Abba, lieber Vater! 16Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm
Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17Sind wir aber Kinder, so sind wir
auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm
leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Hoffnung
für die Schöpfung und Gewissheit des Heils
18Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. 20Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; 21denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.23Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. 24Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? 25Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.26Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 27Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.28Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. 29Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. 31Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?33Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. 34Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.35Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.«37Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Wie im Text Antinomische Angriffe auf das Gesetz Gottes (Nr. 164D) ausführlich
dargelegt wurde, ist der Glaube durch die antinomischen Gnostiker seit den
Anfängen der Kirche ausgehöhlt worden.
Wir sehen, dass es für diejenigen, die in Christus sind, keine Verdammnis gibt
(Röm 8,1). Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat die
Auserwählten frei gemacht von Sünde und Tod. Denn Gott hat getan, was das durch
das Fleisch geschwächte Gesetz nicht vermochte: Er sandte seinen eigenen Sohn
in der Gestalt des sündigen Fleisches und für die Sünde; er hat die Sünde im
Fleisch verurteilt (V. 2-3). So ist das Gesetz in uns, die wir nach dem Geist
wandeln, erfüllt (Röm 8,4).
Der Geist lenkt den Verstand nach seiner Bestimmung (Röm 8,5-6).
Der auf das Fleisch ausgerichtete Geist ist Gott gegenüber feindselig; er
unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann sich auch nicht dem Gesetz
unterwerfen (Röm 8,7). Der fleischliche oder unbekehrte Geist wird also durch
seinen Widerstand gegen die Einhaltung der Gesetze Gottes gekennzeichnet. Das
Argument, die Gnade habe das Gesetz beseitigt, ist im Wesentlichen das eines
unbekehrten Geistes. Das gesamte Gnaden-Gesetz-Argument identifiziert
diejenigen, die Gott gehorsam sind, und diejenigen, die Gott nicht gehorsam
sind. Die Frage ist nicht, "ob", sondern "wie" das Gesetz
gehalten wird. Lasst euch von niemandem richten in Bezug auf Essen und Trinken
oder auf Feste, Neumonde oder Sabbate (Kol 2,16-17). Sie sind ein Schatten
dessen, was kommen wird, aber die Substanz gehört zu Christus. Christus hat
also das Gesetz unter der Leitung Gottes gegeben und ist der Vermittler und das
Ziel des Gesetzes. Es wird also nichts vom Gesetz vergehen, bevor nicht alles
vollendet ist - nämlich die Wiederherstellung des Planeten zum Gesetz hin und
damit zu Gott, am Ende des Millenniums. Aus diesem Grund stellt Christus bei
seiner Wiederkunft alle Heiligen Tage, Neumonde und Sabbate wieder her (Jes
66,23-24; Sach 14,16-19). Wenn er verlangt, dass diese Dinge im Millennium
eingehalten werden, dann sind sie für die Auserwählten für alle Zeiten
verbindlich.
Der Geist dessen, der Christus von den Toten auferweckt hat, lebt im Christen
und gibt Leben durch den Geist, der im Menschen wohnt (Röm 8,11).
Alle, die sich vom Geist
Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes (Röm 8,14). Und dies geschieht durch
die Gnade Gottes. Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gnade und Wahrheit kamen
durch Jesus Christus.
Johannes 1:17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden; die Gnade und die Wahrheit aber ist durch Jesus Christus gekommen.
Wir rufen also "Abba" oder "Vater" und entwickeln so
dieselbe Sohnschaft, die unserem Bruder Jesus Christus gegeben wurde (Röm.
8:15-16).
Das Gesetz selbst bietet keine Rechtfertigung. Ein Mensch wird durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt.
Galater 2:16 die aber wissen, dass der Mensch
nicht durch Werke des Gesetzes gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben
an Jesus Christus, so haben auch wir an Christus Jesus geglaubt, um durch den
Glauben an Christus gerechtfertigt zu werden und nicht durch Werke des
Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerechtfertigt
werden. (vgl. F048).
Das Leben der Auserwählten ist durch den Glauben an den Sohn Gottes (Gal
2,20-21).
Galater 2,20-21 Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir; und das Leben, das ich jetzt im Fleisch lebe, lebe ich durch den Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. 21 Ich hebe die Gnade Gottes nicht auf; denn wenn die Rechtfertigung durch das Gesetz geschähe, dann wäre Christus umsonst gestorben.
(Siehe auch die Abhandlungen The Works of the Law Text
- or MMT (Nr. 104) und Commentary on Galatians (F048).
Römer 8:11-17: Der
Heilige Geist ist das Mittel, durch das die Auserwählten Söhne Gottes sind. Wir
erhalten die Anzahlung bei unserer Taufe und die Erlösung oder die volle
Zuteilung bei der Adoption, die die Erlösung unseres Leibes ist (vgl. Wie
Gott eine Familie wurde (Nr. 187)).
Römer 8,22-23: Auch wir sind
durch die Auferstehung von den Toten dazu bestimmt, Miterben mit ihm als Söhne
Gottes zu sein. Wir sind dazu vorherbestimmt, die Adoption als Söhne zu
empfangen (Eph. 1,5; Gal. 4,5), und zwar schon vor Grundlegung der Welt. Wir
sind dazu bestimmt, von der Auferstehung an Söhne Gottes in Macht zu sein. Wir
werden mit der Engelschar als Söhne Gottes unter dem Hohepriestertum
Melchisedeks, das im Messias eingesetzt ist, vereint (Heb 5:6,10; 6:20; 7:1-21)
(ebd.).
Die endgültige Vereinigung der
gesamten Schöpfung findet am Ende der zweiten (oder allgemeinen) Auferstehung
der Toten statt, wenn die Stadt Gottes niedergerissen und alles Gott dem Vater
unterstellt wird, damit er alles in allem sei (Eph. 4:6; siehe den Artikel Die Stadt Gottes (Nr. 180)). Die Engelscharen
sind unsere Brüder (Offb 6,11; 12,10). Sie sind unsere Brüder, weil sie ebenso
Söhne Gottes sind wie wir von der ersten Auferstehung an (siehe Offb 20,1-6).
Der Text in 1. Korinther 6,2-4 bezieht sich auf das Richten der gefallenen
Heerscharen, was oft zu Missverständnissen geführt hat. Die Engel sind auch die
Auserwählten (1Tim 5,21).
Nicht aus eigener Kraft können wir die Sünde überwinden, sondern durch die
Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wirkt. Für diejenigen, die in Christus
sind, gibt es keine Verurteilung. Bedeutet das, dass sie nicht mehr
verpflichtet sind, Gott zu gehorchen, da er sein Gesetz der Freiheit dem
Messias und durch Mose gegeben hat? Nein. Die Gesetze des Tempels und der Opfer
sind zum Ende gekommen und ein für alle Mal in Christus Jesus erfüllt worden.
Die Gesetze der Anbetung Gottes sind nicht so erfüllt. Das ganze Problem kommt
von unserer Denkweise. Den Sinn auf das Fleisch zu richten ist der Tod, den
Sinn aber auf den Geist zu richten ist Leben und Frieden (Röm 8,6) (vgl. Liebe und die Struktur des Gesetzes (Nr. 200)).
Wir sind nicht im Fleisch, wir
sind im Geist (Röm 8,9-17). Wie sollen wir uns also beherrschen? Sollen wir wie
der alte Mensch sein, der tot ist für die Herrlichkeit Gottes und die Kraft der
Auferstehung? Nein. Wir sind Kinder Gottes und Erben Gottes als Miterben mit
Christus. Daher muss das Gesetz Gottes einen Zweck haben, der aus seinem Wesen
selbst hervorgeht.
Die Antinomier wollen, dass wir das Gesetz abschaffen, indem sie behaupten, es
sei an das Kreuz genagelt worden (Kolosser 2,14). Aber wir wissen, dass das,
was an den Pfahl genagelt wurde, das Cheirographon oder der Schuldschein war,
der aus unseren Übertretungen stammte. Es war nicht das Gesetz Gottes selbst,
das heilig, gerecht und gut war (vgl. Kommentar
zum Kolosserbrief (F051)).
Wie sollen wir also vorgehen? Was wird von uns verlangt?
Wir sehen, dass die Gesetze Gottes auf den beiden großen Geboten beruhen (vgl.
die Abhandlungen Das erste große Gebot (Nr. 252); Das zweite große Gebot (Nr. 257)). Diese sind
unterteilt in die vier und die sechs Gebote. Von den vier und den sechs werden
die Verordnungen, die die Gesellschaft nach dem Willen Gottes regeln, nach der
Liebe Gottes geregelt, und dies wird durch die Kraft des in uns lebenden
Heiligen Geistes möglich. Durch diese Kraft des Geistes Gottes leben sowohl
Gott als auch Christus in uns, und Gott wird alles in allen (Eph. 4,6).
Die Philosophie des biblischen Gesetzes geht also von der Regelung der Gesellschaft
aus. Aber es gibt nur eine Struktur, nach der das Gesetz Gottes ausgelegt
werden kann und nach der es funktioniert. Das Gesetz ändert sich nicht, weil
Gott sich nicht ändert (Mal 3,6). Daher kann es nur ein System geben, das
Gottes Gesellschaft regelt.
Aus dieser Struktur ergibt sich, dass eine weitere Querstruktur von den Geboten
Gottes ausgeht.
Wir sehen, dass die Säulen des Gesetzes in den Geboten und Verordnungen
verkörpert sind, die die Sub-Matrix zu den zwei großen Geboten und den zehn
Geboten Gottes bilden.
Wir stellen fest, dass das religiös-politische System im ersten großen Gebot
verankert ist. Aus den Gesetzen Gottes, die sich auf seine Anbetung und seinen
Gehorsam beziehen, regeln wir den Kalender und unser tägliches Leben aus dem
Ersten, Zweiten, Dritten und Vierten Gebot (vgl. auch Gottes Kalender (Nr. 156)).
Unsere Umwelt wird auch durch unsere Nahrung geregelt, die wir unter Seinem
Gesetz und Seiner Autorität unter diesen Gesetzen verzehren (vgl. Die Speisegesetze (Nr. 015)).
Das Familienrecht ergibt sich aus dem Fünften, Sechsten, Siebten und Zehnten
Gebot, und zwar in der Auslegung durch die anderen Gebote in Bezug auf alle
Unterordnungen.
Verbrechen und Strafe (oder Strafrecht) werden nach dem von ihm festgelegten
System geregelt. Grausame und unnatürliche Strafen sind nach den Gesetzen
Gottes verboten.
Das Recht der Gleichheit wird auch durch das Land und die soziale Struktur
geregelt. Der Handel wird durch die Regeln in Bezug auf Schulden und Wucher und
die Achtung der Personen geregelt.
Um die Unterstruktur des Gesetzes und die Art und Weise, wie die Gesellschaft
geregelt ist, zu verstehen, ist es notwendig, die Philosophie des biblischen
Rechts in ihrer Gesamtheit zu entwickeln.
Dies kann nur durch eine sorgfältige Darstellung der gesamten Struktur des
Gesetzes über die Sabbatjahre hinweg geschehen, die mit dem ersten Monat
(Abib/Nisan) der Heiligen Jahre beginnen (d. h. 1998, 2005, 2012, 2019 und 2026
sowie das Jubeljahr im Jahr 2027).
Die Verlesung des Gesetzes war die wichtigste Aufgabe der Priester im
Sabbatjahr des Jubeljahrsystems. Diese Jahre fanden alle sieben Jahre im
siebten, vierzehnten, einundzwanzigsten, achtundzwanzigsten usw. Jahr des
Zyklus bis zum neunundvierzigsten Jahr statt. Am Versöhnungstag im
neunundvierzigsten Jahr wurde das Jubeljahr ausgerufen bzw. geblasen und
dauerte bis zum folgenden Versöhnungstag im fünfzigsten Jahr, womit die gesamte
Wiederherstellung des neuen Systems betroffen war und mit der Ernte im ersten
Jahre des neuen Jubeljahrzyklus von neuem begann (vgl. die Abhandlungen Das Gesetz Gottes (Nr. L1) und die
Studienpapiere zum Gesetz (Nr. 252-263)).
Gott hat den Auserwählten seinen Geist gegeben, damit sie erkennen, wie sie das
System richtig zum Funktionieren bringen können, wenn sie eine wahre und vom
Geist gezeugte Liebe zu Ihm und zueinander als wahre Söhne Gottes haben. Ihnen
wird die Kontrolle über den Planeten im tausendjährigen System gegeben, damit
sie der gefallenen Heerschar zeigen können, wie es nach dem Willen Gottes,
unseres Vaters, hätte geschehen sollen (vgl. Offb 20,4-6).
Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses
Jesu und um des Wortes Gottes willen und die nicht angebetet hatten das Tier
und sein Bild und nicht angenommen hatten sein Malzeichen an ihre Stirn oder
auf ihre Hand; und sie lebten und regierten mit Christus tausend Jahre. 5Die
übrigen Toten aber lebten nicht wieder, bis die tausend Jahre vollendet waren.
Das ist die erste Auferstehung. 6Selig und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung
teilhat; über solche hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden
Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Die Auserwählten werden tausend Jahre lang mit Christus regieren und den
Planeten nach der von Christus am Sinai an Mose gegebenen Gesetzesordnung
regieren. Gott hat Mose kein fehlerhaftes System gegeben, als er das Gesetz
erhielt. Nicht ein Jota oder Tüpfelchen, mit anderen Worten, nicht der kleinste
Teil des Gesetzes, wird aus dem Gesetz verschwinden, bis alles vollendet ist
(Mat. 5:18; Lk. 16:17). Wir werden dafür sorgen, dass der Planet während des
gesamten Zeitraums von 1.000 Jahren in Übereinstimmung mit den Gesetzen Gottes
funktioniert, indem wir den Geist Gottes nutzen, der der Menschheit unter der
Aufsicht Christi und der Kirche zur Verfügung gestellt wird. All dies wird erst
dann vollbracht sein, wenn Gott von der Erde aus in der Stadt Gottes, in uns
allen, als Gott regiert (siehe den Artikel Die
Stadt Gottes (Nr. 180)).
Wie in Die Beziehung zwischen der Erlösung durch
Gnade und dem Gesetz (Nr. 082) erklärt wird:
Christus ist von
Grundlegung der Welt an geschlachtet worden.
Offenbarung 13:8 Alle Bewohner der Erde werden
das Tier anbeten - alle, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des
Lebens, das dem Lamm gehört, das geschlachtet wurde von Grundlegung der Welt
an.
Die Sünde war also
von Anbeginn der Welt bekannt, ebenso wie unsere Berufung. Die Prädestination
der Auserwählten geht aus Römer 8,28-30 hervor.
Siehe auch den Text Gott und die Kirche (Nr.
151):
Die Kirche wurde
im Jahr 30 n. Chr. in Jerusalem gegründet und wurde verfolgt. Viele kamen
hinzu, aber viele wurden auch nicht von Gott erwählt. Das "Gleichnis vom
Sämann" wurde gegeben, um diese Tatsache aufzuzeigen. Viele sind berufen,
aber wenige sind auserwählt (Mat. 20:16). Die Prädestination der Auserwählten
findet sich in Römer 8:28-30.
Die Menschen sind nach der Allwissenheit Gottes auserwählt. Die Notwendigkeit
des Opfers Christi und die darauf folgende Auserwählung der Auserwählten war
von Anbeginn der Welt an bekannt. Diese Menschen waren von der Grundlegung der
Welt an bekannt und vorherbestimmt. Gott kennt aufgrund seiner Allmacht alle
wahren Aussagen und hat daher die Auserwählten als Söhne Gottes erwählt, um die
Dämonen in der Herrschaft des Messias im Millennium zu ersetzen. Sie werden
also berufen, wenn es für sie angemessen ist, und sie werden dann geschult und
gerechtfertigt und dann verherrlicht. Nichts kann diesen Prozess stören (V.
31-32). So kann niemand die Auserwählten Gottes anklagen, denn Gott ist es, der
rechtfertigt (V. 33). Christus tritt für die Auserwählten ein, und niemand kann
die Auserwählten von der Liebe Christi trennen, ganz gleich, welche Verfolgung
sie erleiden. Wie es geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir
getötet den ganzen Tag lang. Wir sind wie Schafe, die geschlachtet werden
sollen" (Ps 44,22). Zwei Jahrtausende lang war es gefährlich, ein wahrer
Christ zu sein, und die Zahl der Toten und Verfolgten ging in die Millionen.
Aus den Texten hier geht hervor, dass nicht alle, die sich für berufen halten,
tatsächlich berufen oder von Gott auserwählt sind. Die Kirche wird an ihrem
Gehorsam gegenüber den Gesetzen Gottes gemessen. Wenn sie nicht nach dem Gesetz
und dem Zeugnis reden, ist kein Licht in ihnen (Jes. 8:20). Die Heiligen sind
diejenigen, die den Geboten Gottes und dem Zeugnis oder Glauben Jesu gehorchen.
Die Kirche hat keine Macht, diese in der Bibel niedergelegten Gesetze zu
ändern. Wer das tut, wird vom Glauben und der Ersten Auferstehung ausgeschlossen (Nr. 143A).
Der Glaube wird in Gleichnissen mitgeteilt, so dass in der Regel nur diejenigen
gerufen werden, die fähig sind vor der Ersten Auferstehung gerichtet zu werden.
Der langfristige Schaden ist also begrenzt. Doch viele hören und werden
gerufen, obwohl sie nicht bereit sind. Christus sprach von diesem Problem.
Deshalb wurde das Gesetz eingeführt, um die Übertretung zu vergrößern, damit
das Verständnis für die Regelung der Dinge gemäß der Liebe Gottes für
diejenigen, die Gott suchen, offensichtlich ist. Doch Israel (und die Welt) war
nicht gehorsam. Durch den Gehorsam eines Menschen werden viele gerecht gemacht,
d.h. durch die Gnade, die durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben in dem
Gesalbten Jesus herrscht (Röm 5,20-21).
Kapitel 9
1Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, 2dass ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in meinem Herzen habe. 3Ich selber wünschte, verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch, 4die Israeliten sind, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen, 5denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.
Die Kinder der Verheißung als
das wahre Israel
6Aber ich sage damit nicht, dass Gottes Wort hinfällig geworden sei. Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen; 7auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. Sondern nur »was von Isaak stammt, soll dein Geschlecht genannt werden« (1.Mose 21,12), 8das heißt: nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheißung werden als seine Nachkommenschaft anerkannt. 9Denn dies ist ein Wort der Verheißung, da er spricht (1.Mose 18,10): »Um diese Zeit will ich kommen und Sara soll einen Sohn haben. «10Aber nicht allein hier ist es so, sondern auch bei Rebekka, die von dem einen, unserm Vater Isaak, schwanger wurde. 11Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, damit der Ratschluss Gottes bestehen bliebe und seine freie Wahl – 12nicht aus Verdienst der Werke, sondern durch die Gnade des Berufenden –, zu ihr gesagt: »Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren« (1.Mose 25,23), 13wie geschrieben steht (Maleachi 1,2-3): »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«
Gottes freie Gnadenwahl
14Was sollen wir nun hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne! 15Denn er spricht zu Mose (2.Mose 33,19): »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.« 16So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. 17Denn die Schrift sagt zum Pharao (2.Mose 9,16): »Eben dazu habe ich dich erweckt, damit ich an dir meine Macht erweise und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.« 18So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will.19Nun sagst du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? 20Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? 21Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? 22Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, 23damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit.24Dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden. 25Wie er denn auch durch Hosea spricht (Hosea 2,25; 2,1): »Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war.« 26»Und es soll geschehen: Anstatt dass zu ihnen gesagt wurde: ›Ihr seid nicht mein Volk‹, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.« 27Jesaja aber ruft aus über Israel (Jesaja 10,22-23): »Wenn die Zahl der Israeliten wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur ein Rest gerettet werden; 28denn der Herr wird sein Wort, indem er vollendet und scheidet, ausrichten auf Erden.« 29Und wie Jesaja vorausgesagt hat (Jesaja 1,9): »Wenn uns nicht der Herr Zebaoth Nachkommen übrig gelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und wie Gomorra.«
Gesetzesgerechtigkeit und
Glaubensgerechtigkeit
30Was sollen wir nun hierzu sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht nach der Gerechtigkeit trachteten, haben die Gerechtigkeit erlangt; ich rede aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. 31Israel aber hat nach dem Gesetz der Gerechtigkeit getrachtet und hat es doch nicht erreicht. 32Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus dem Glauben sucht, sondern als komme sie aus den Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, 33wie geschrieben steht (Jesaja 8,14; 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.«
In den Kapiteln 9 und 10 fährt
Paulus fort, das Gesetz Gottes als Schlüssel für die Bewahrung des Glaubens und
die Bewahrung der Auserwählten als Teil des Leibes Israels zu entwickeln.
Dieser Aspekt wurde von den Antinomiern und den Baalsanbetern der Sonnen- und
Mysterienkulte ständig angegriffen (vgl. auch Antinomische Angriffe auf
das Gesetz Gottes (Nr. 164D)).
Im ersten Teil des Kapitels zeigt Paulus, dass nicht alle, die sich als
Israeliten bezeichnen, auch Israeliten sind, und dass nicht alle, die
behaupten, Söhne Abrahams zu sein, es auch sind, obwohl sie von ihm abstammen
(V. 1-7): Aber durch Isaak soll eure Nachkommenschaft genannt werden (1.Mose
21,12).
Israels Unglaube ließ sie scheitern, wie wir aus diesen Texten sehen können:
(V. 3; 2.Mose 32,32; V. 4) in Bezug auf die Sohnschaft (2.Mose 4,22; Jer 31,9);
die Herrlichkeit / Gottes Gegenwart (2.Mose. 16,10; 24,16); die Bündnisse mit
Israel wurden oft erneuert (vgl. 1. Mose 6,18; 9,9; 15,8; 17,2.7.9; 2. Mose
2,24); das Geben des Gesetzes (2. Mose 20,1-17; 5. Mose 5,1-21) und auch die
Anbetung Eloahs in der Stiftshütte und im Tempel (Esra 4,23-7,27).
Aus 9,6-13 sehen wir, dass
Gottes Verheißung an Israel nicht gescheitert ist, denn die Verheißung galt
nicht nur Abrahams leiblichen Nachkommen, auch nicht denen von Isaak als
solchen, sondern denen, die Gott auserwählt und vorherbestimmt hatte, in das
Israel Gottes berufen zu werden, wie es Eloah Christus als ihrem Elohim in
5.Mose 32,8ff. gegeben hat (vgl. Ps 45,6-7; Hebr 1,8-9. So auch V. 7 Gen 21,12;
V. 9 Gen 18,10; V. 10-12: Gen 25,21.23; V. 13: Mal. 1:2-3). Diese Dinge
wurden getan, damit Gottes Absicht der Auserwählung und Vorherbestimmung
(Nr. 296) fortgesetzt werden konnte. Ohne eine umfassende Kenntnis des
Alten Testaments kann man weder Paulus ab dem Römerbrief noch Johannes und die
Offenbarung verstehen.
In den Versen 14-15 verneint Paulus jeden Vorwurf der Ungerechtigkeit gegenüber
Gott, indem er sich auf seine Zusage an Mose (durch Christus (1Kor 10,1-4)
beruft: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich
erbarme, dessen erbarme ich mich. (2.Mose 33,19)
Der Glaube hängt also nicht vom Willen oder der Anstrengung des Menschen ab,
sondern von der Barmherzigkeit Gottes: Denn die Schrift sagt zum Pharao:
"Ich habe dich erhöht, um meine Macht an dir zu zeigen, damit mein Name
auf der ganzen Erde verkündet wird" (V. 16-17). So erbarmt er sich, wem er
will, und verhärtet die Herzen, wem er will (V. 18).
In den Versen 19-21 führt Paulus dann einen Dialog, in dem er sagt: Ihr werdet
mir nun sagen: Warum findet er noch Schuld? Denn wer kann seinem Willen
widerstehen? Aber wer bist du, dass du Gott antwortest? Wird das Geformte zu
seinem Schöpfer sagen: "Warum hast du mich so gemacht? Hat der Töpfer
nicht das Recht, aus dem Ton ein Gefäß zu machen, das schön ist, und ein
anderes, das zu nichts taugt?
Dann stellt er die Frage: Was wäre, wenn Gott. der seinen Zorn erweisen und
seine Macht kundtun wollte, die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt
sind, mit großer Geduld ertragen hat, um den Reichtum seiner Herrlichkeit an
den Gefäßen der Barmherzigkeit kundzutun, die er zuvor zur Herrlichkeit
bereitet hat, uns, die er berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch
aus den Heiden (V. 22-24). Dann zitiert er Hosea (2,23; 1,10): "Denn die,
die nicht mein Volk waren, will ich mein Volk nennen, und die, die nicht geliebt
waren, will ich meine Geliebte nennen. "
"An diesem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: 'Ihr seid nicht mein Volk',
werden sie 'Söhne des lebendigen Gottes' genannt werden (V. 25-26). Paulus sagt
dann (und zitiert Jesaja 10,22; 1,9): Und Jesaja ruft über Israel aus:
"Auch wenn die Zahl der Söhne Israels so groß ist wie der Sand am Meer, so
wird doch nur ein Rest von ihnen gerettet werden; denn der Herr wird sein
Urteil über die Erde mit Strenge und Schnelligkeit vollstrecken: Und wie Jesaja
vorausgesagt hat: "Wenn der Herr der Heerscharen uns nicht Kinder gelassen
hätte, wäre es uns ergangen wie Sodom und Gomorra" (Gen 19,24-25) (V.
27-29).
Dann stellt Paulus eine Schlüsselfrage, die in 9,30-10,13 behandelt wird: Was
sollen wir denn sagen? Dass die Heiden, die nicht nach der Gerechtigkeit
strebten, sie erlangt haben, d. h. die Gerechtigkeit durch den Glauben; dass
aber Israel, das nach der Gerechtigkeit strebte, die auf dem Gesetz beruht, es
nicht geschafft hat, dieses Gesetz zu erfüllen. Warum? Weil sie sie nicht durch
den Glauben anstrebten, sondern so, als ob sie auf Werken beruhen würde. Sie
sind über den Stein des Anstoßes gestolpert, wie geschrieben steht:
"Siehe, ich lege in Zion einen Stein, der die Menschen straucheln lässt,
einen Felsen, der sie zu Fall bringt; und wer an ihn glaubt, wird nicht
zuschanden werden" (Jes. 28:16; 8:14-15); (9:30 handelt von wahrer
Gerechtigkeit durch Glauben: 3:22; 10:6, 20; Gal. 2:16; 3:24; Phil. 3,9; Hebr.
11,7).
Aus Römer 9,32: Das Gesetz Gottes wird durch den Glauben und nicht durch Werke
ausgeübt, wie auch im Jakobuskommentar (F059). Der Glaube ohne Werke ist
jedoch tot (Jak. 2:17).
Der Gehorsam gegenüber den Geboten ist eine notwendige Voraussetzung für den
Erhalt des Heiligen Geistes, der in denen wohnt, die Gottes Gebote halten.
1Joh 3:24 Alle, die seine Gebote halten, bleiben in ihm, und er bleibt in
ihnen. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt, an dem Geist, den er uns
gegeben hat.
Apostelgeschichte 5:32 Und wir sind Zeugen für diese Dinge, ebenso wie der Heilige
Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.
Es ist also unmöglich, ein Christ zu sein und Gott und Christus zu lieben, ohne
das Gesetz zu halten. Dazu gehört notwendigerweise das Halten des Sabbats als
viertes Gebot und Gottes Kalender (Nr. 156).
Kapitel 10
1Liebe Brüder, meines Herzens Wunsch ist und ich flehe auch zu Gott für sie, dass sie gerettet werden. 2Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. 3Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan. 4Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht. 5Mose nämlich schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt (3.Mose 18,5): »Der Mensch, der das tut, wird dadurch leben.« 6Aber die Gerechtigkeit aus dem Glauben spricht so (5.Mose 30,11-14): »Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will hinauf gen Himmel fahren?« – nämlich um Christus herabzuholen –, 7oder: »Wer will hinab in die Tiefe fahren?« – nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen –, 8sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen.« Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen.9Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. 11Denn die Schrift spricht (Jesaja 28,16): »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« 12Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen. 13Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden« (Joel 3,5).
Israel hat keine
Entschuldigung
14Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? 15Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!« 16Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen?« 17So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.18Ich frage aber: Haben sie es nicht gehört? Doch, es ist ja »in alle Lande ausgegangen ihr Schall und ihr Wort bis an die Enden der Welt« (Psalm 19,5). 19Ich frage aber: Hat es Israel nicht verstanden? Als Erster spricht Mose (5.Mose 32,21): »Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk; und über ein unverständiges Volk will ich euch zornig machen.« 20Jesaja aber wagt zu sagen (Jesaja 65,1): »Ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten, und erschien denen, die nicht nach mir fragten.« 21Zu Israel aber spricht er (Jesaja 65,2): »Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach dem Volk, das sich nichts sagen lässt und widerspricht.«
Kapitel 10 setzt
die Struktur des Gesetzes und des Glaubens aus den Versen 1 bis 13 fort, wo die
wahre Gerechtigkeit aus dem Glauben kommt. Nichts davon negiert das Gesetz
Gottes.
Paulus sagt, dass es sein Wunsch und sein Gebet ist, dass Israel gerettet
werden möge. Seiner Ansicht nach haben sie einen Eifer für Gott, aber er
ist nicht erleuchtet. Sie kennen die Gerechtigkeit, die von Gott kommt, nicht
und versuchen, ihre eigene Gerechtigkeit zu schaffen, ohne sich der
Gerechtigkeit Gottes zu unterwerfen. Denn Christus ist das Ende des Gesetzes,
damit jeder, der den Glauben hat, gerechtfertigt werde (V. 1-4) (Gal 3,23-26).
Wie wir in Das Verhältnis zwischen der Errettung aus Gnade und dem Gesetz
(Nr. 082) Römer 10:4 sehen: Denn das Gesetz führt den Menschen zu
Christus, der das Ende des Gesetzes ist. Das Ende des Gesetzes (telos gar
nomou) ist hier die Schlussfolgerung, das Ziel oder der Zweck, also der Punkt,
die Handlung oder der Zustand, der angestrebt wird. Es ist nicht die Aufhebung
des Gesetzes.
Vom Geist geleitet zu sein, befreit den Einzelnen davon, unter dem Gesetz zu
stehen.
Galater 5:18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz.
Ab Vers 5ff bezieht sich Paulus dann auf Mose, der schrieb, dass derjenige, der
Gerechtigkeit aufgrund des Gesetzes übt, dadurch leben wird (3.Mose 18:5; Gal.
3:12). Dann spricht er von der Gerechtigkeit, die auf dem Glauben beruht. Es
ist der Glaube, der die Auserwählten befähigt, das Gesetz durch den Glauben zu
halten. Er stellt einige Fragen, die darauf abzielen, die Position Christi zu
verändern, indem er das Problem aufwirft, wer aus dem Grab oder in den Himmel
aufsteigt. Dieser Vergleich zielt darauf ab, Christus vom Himmel herab- oder
von den Toten heraufsteigen zu lassen. Dann macht er darauf aufmerksam, dass
der Geist in unseren Herzen und auf unseren Lippen ist (in der Taufe). Die
Macht Gottes wird also nicht physisch sichtbar, sondern ist mitten unter uns.
Wenn wir mit unseren Lippen bekennen, dass Jesus der Herr ist, und mit unserem
Herzen glauben, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, werden wir gerettet
(V. 8-9). Die Auserwählten glauben mit dem Herzen und werden gerechtfertigt und
bekennen mit den Lippen und werden gerettet (V. 10). Es steht geschrieben:
Niemand, der an ihn glaubt, soll zu Schanden werden (V. 11) (Jes. 28:16). Die
Auserwählten wurden von dem Opfergesetz befreit (vgl. auch 3,9-20). Es gibt
keinen Unterschied zwischen Juden und Heiden (V. 12) (Joel 2,32). Derselbe Herr
ist Herr über alle und schenkt seinen Reichtum allen, die ihn anrufen. Denn
alle, die ihn anrufen, werden gerettet werden (V. 13). Diese messianischen
Hinweise beziehen sich auf den Christus, der Elohim Israels war.
Israel war für sein eigenes Versagen verantwortlich. Ab Vers 14ff sagt er:
"Wie aber sollen die Menschen ihn anrufen, die nicht geglaubt haben?"
Und wie sollen sie glauben, die noch nie von ihm gehört haben und keinen
Prediger haben. Die Botschaft des Evangeliums ist also entscheidend für den
Glauben. Wie können Menschen predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie
es geschrieben steht: "Wie schön sind die Füße des Verkünders der guten
Botschaft" (V. 15) (Jes 52,7).
In Vers 16 bezieht sich Paulus auf Jesaja 53,1. "Aber wer glaubt dem, was
uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart?, " Der
Glaube kommt also vom Gehörten, und das Gehörte kommt von der Verkündigung
Christi (V. 17). So erklären die Auserwählten das Evangelium vom Reich Gottes.
In Vers 18 zitiert Paulus Psalm 19,4. Ihre Stimme ist in die ganze Welt
hinausgegangen und ihre Worte bis an die Enden der Welt". In Vers 19
sagt er: Wieder frage ich: Hat Israel nicht verstanden? Zuerst sagt Mose:
'Ich will dich eifersüchtig machen auf die, die kein Volk sind; auf ein
törichtes Volk will ich dich zornig machen' (5.Mose 32,21).
Er zeigt, dass Jesaja zu Israel gesagt hat, dass sie das Evangelium nicht
verstehen oder sich weigern würden, es zu verstehen (Jes 65,1-2) (V. 20-21).
Ich habe mich von denen finden lassen, die mich nicht gesucht haben. Ich
habe mich denen gezeigt, die nicht nach mir gefragt haben".
Aber von Israel sagt Gott durch den Propheten: "Den ganzen Tag habe ich
meine Hände nach einem ungehorsamen und widerspenstigen Volk ausgestreckt.
**************
Die Anmerkungen von
Bullingers sind nur maschinenübersetzt.
Bullingers Anmerkungen zum Römerbrief
(Kap. 6-10)
Kapitel 6
Vers 1
Was, &c. Siehe Römer 3:5.
fortfahren. Griechisch. epimeno. Siehe Apostelgeschichte 10:48.
sündigen. App-128.
dass = auf dass. Griechisch. hina.
Gnade. App-184.
reichlich vorhanden ist. Siehe Römer 5,20.
Vers 2
Gott verbietet. Siehe Römer 3,4.
sind tot = gestorben.
darin = in (App-104.) ihm.
Vers 3
Wisst ihr nicht. Wörtlich: seid ihr unwissend. Griechisch. agnoeo. Siehe Römer
2,4.
getauft. App-115.
in. App-104.
Jesus Christus = Christus Jesus. App-98. Vergleiche Matthäus 20,20-22.
Strophe 4
sind = waren.
mit begraben. Griechisch. sunthapto. Nur hier und in Kolosser 2,12.
durch. App-104.
Taufe. App-115.
Christus. App-98.
auferweckt. App-178.
aus. App-104.
tot. App-139.
Herrlichkeit. d.h. glorreiche Macht.
Vater. App-98.
Neuheit. Griechisch. kainotes. Nur hier und in Römer 7,6.
Leben. App-170.
Strophe 5
wenn. App-118.
gewesen = geworden.
zusammen gepflanzt. d.h. mit ihm. Griechisch. sumphutos. Nur hier. Vergleiche
Johannes 12,24. 1 Korinther 15,36.
in. Dativ.
Ähnlichkeit. Siehe Römer 1,23.
wir ... Auferstehung = ja, auch wir werden seiner Auferstehung (gleich) sein.
Auferstehung. App-178.
Strophe 6
Wissend. App-132.
Der alte Mensch. Die alte Adam-Natur. Hier: Epheser 4:22. Kolosser 3,9.
Mensch. App-123.
gekreuzigt mit. Siehe Johannes 19,32.
der Leib der Sünde = die alte Natur, die der Sünde verfallen ist. Vergleiche
Kolosser 2:11, Kolosser 2:12.
vernichtet = ausgelöscht. Griechisch: katargeo. Siehe Römer 3,3 und Lukas 13,7.
fortan. Griechisch. meketi.
dienen. App-190.
Strophe 7
ist tot = gestorben (d.h. mit Christus).
ist befreit = ist gerechtfertigt, von den Ansprüchen der Sünde befreit. Anm.
191.
aus. App-104.
Strophe 8
wir sind mitgestorben = wir sind mitgestorben (griech. sun. App-104).
glauben. App-150.
leben auch mit = leben auch mit. Griech. suzao; nur hier, 2 Korinther 7:3. 2.
Timotheus 2,11.
Strophe 9
Wissend. App-132.
sein = gewesen sein.
nicht mehr. Griechisch. ouketi.
hat ... Herrschaft. Wörtlich "herrscht über". Griechisch. kurieuo.
Hier, Römer 6,14; Römer 7,1; Römer 14,9. Lukas 22,25. 2. Korinther 1,24. 1.
Timotheus 6,15.
Strophe 10
in dem er starb = (der Tod), den er starb.
unto = zu. Dativ.
einmal = einmal für alle. Griechisch. ephapax. Nur hier, 1 Korinther 15,6.
Hebräer 7,27; Hebräer 9,12; Hebräer 10,10.
Gott. App-98.
Strophe 11
rechnen. Siehe Römer 4,4.
auch ihr selbst = ihr selbst auch. durch = in. App-104.
unseren Herrn. Die Texte lassen das aus.
Strophe 12
sterblich = dem Tode unterworfen. Griechisch. thnetos. Hier, Römer 8:11. 1
Korinther 15:53, 1 Korinther 15:54; 2 Korinther 4:11; 2 Korinther 5:4.
dass ihr gehorchen sollt = für (App-104.) gehorchen. Die Texte lassen "es
in" weg und lesen "seinem Verlangen gehorchen".
Strophe 13
auch nicht. Griechisch. mede.
geben = schenken.
Werkzeuge = Waffen. griech. hoplon. Hier, 13, 12. Johannes 18,3. 2. Korinther
6,7; 2. Korinther 10,4.
Ungerechtigkeit. App-128.
Rechtschaffenheit. Anm. 191.
Strophe
14
unter. App-104.
den. Auslassen.
Strophe 15
Sollen wir = sind wir zu.
sündigen. Vergleiche Römer 2:12 App-128.
Vers 16
Knechte. App-190.
zu gehorchen = zum (App-104.) Gehorsam.
seinem ... gehorchen = ihr seid Knechte dessen, dem ihr gehorcht.
ob. Griechisch. etoi. Ein emphatisches Wort. Nur hier.
Strophe 17
Aber ... gedankt = Aber Dank (griech. charis. App-184.) an Gott. Vergleiche 1.
Korinther 15,57.
waren. Aber dieser Dienst ist vorbei.
Form. Griechisch. tupos. Siehe Römer 5,14.
Doktrin = Lehre. Griechisch. didach. Nur hier und Römer 16:17 in Römer.
die ... ihr = denen ihr überliefert worden seid (App-104.).
Vers 18
die ... frei sind = die also frei geworden sind. Griechisch. eleutheroo. Nur
hier, Römer 6:22; Römer 8:2, Römer 8:21. Johannes 8:32, Johannes 8:36. Galater
1:5, Galater 1:1.
wurden die Knechte = wurden zu Knechten oder Sklaven gemacht.
Vers 19
nach der Weise, &c. Griechisch. anthropinos. Hier, 1. Korinther 2,4; 1.
Korinther 2,13; 1. Korinther 4,3; 1. Jakobus 3,7. 1 Petrus 2,13. Vergleiche
Römer 3,5.
Schwachheit. Griechisch: astheneia. Siehe Johannes 11,4.
Fleisch. Siehe Römer 1,3.
Diener. Griechisch. doulon. Nur hier. Siehe App-190.
Unreinheit. Griechisch. akatharsia. Siehe Römer 1,24.
Ungerechtigkeit. App-128.
zu. Griechisch. eis. App-104. zu wirken.
Heiligkeit. Griechisch. hagiasmos. Nur hier, Römer 6:22. 1 Korinther 1,30. 1
Thessalonicher 4,3; 1 Thessalonicher 4,4; 1 Thessalonicher 4,7; 2
Thessalonicher 2,13. 1. Timotheus 2,15. Hebräer 12,14. 1 Petrus 1,2.
Strophe 20
von = in Bezug auf.
Vers 21
Frucht. Paulus verwendet "Frucht" für gute Ergebnisse, niemals für
schlechte. Vergleiche Römer 6:22. Galater 1,5; Galater 1,22. Epheser 5,9.
Philipper 1,11; Philipper 1,22; Philipper 4,17. Hebräer 12,11.
wovon. = in Bezug auf (griech. epi. App-104.) die.
Ende. Griechisch. telos. Antithese zum Telos von Römer 6,22.
Tod. Der zweite Tod. Vergleiche Römer 6:23. Offenbarung 20,6; Offenbarung 21,8.
Strophe 22
ewiglich. App-151.
Strophe 23
Lohn = Verpflegung. Griechisch. opsonion. Nur hier, Lukas 3,14. 1 Korinther
9,7. 2. Korinther 11,8. In Lukas 3,14 ist der "Lohn" die Fischration,
die an römische Soldaten ausgegeben wird. Vergleiche Römer 6,13.
Geschenk. App-184.
ewig. App-151.
Jesus Christus. Die Texte lauten "Christus Jesus". App-98.
Kapitel 7
Strophe 1
Ihr wisst es nicht. Siehe Römer 6,3.
sprechen. App-121.
wissen. App-132.
den. auslassen.
Gesetz. Griechisch. nomas. Kommt über 190 Mal vor, davon etwa zwei Drittel in
den Paulusbriefen, die meisten im Römerbrief und 31 im Galaterbrief. In diesem
Kapitel sind es 23.
Herrschaft über. Siehe Römer 6:9, Römer 6:14.
a = der.
der Mensch. Griechisch. anthropos. App-123. Der allgemeine Begriff, der
entweder Mann oder Frau bedeutet.
so lange = für (App-104.) solche Zeit (griech. chronos).
Strophe 2
der hat, &c. Griechisch. hupandros. Nur hier.Mann. App-123.
so lange, &c. Wörtlich: solange er lebt.
wenn. App-118.
tot sein = gestorben sein sollte.
gelockert = frei. Griechisch. katargeo. Siehe Römer 3:3.
aus. App-104.
er = der.
Strophe 3
verheiratet sein. Wörtlich: werden für.
eine andere. App-124.
Mann. App-123.
genannt werden. Griechisch. chrematizo. Siehe Lukas 2,26.
dass = der.
nein = nicht (App-105) an Dies ist eine Illustration der Tatsache, dass der Tod
alle Bande zerbricht; Ehemann und Ehefrau, Herr und Knecht.
Strophe 4
sind tot geworden = wurden getötet. Griechisch. thanatoo. Siehe Matthäus 10:21.
Markus 13,12. 2 Korinther 6,9. 1 Petrus 3:18.
das Gesetz. Vergleiche Römer 2,12-14.
durch. App-104. Römer 7:1.
der Leib: d.h. der gekreuzigte Leib, nicht der mystische Leib Christi (Epheser
1,23).
Christus. App-98.
dass = bis zum Ende (App-104.), dass.
auferweckt. App-178.:4.
von den Toten. Griechisch. ek nekron. App-139.
dass = auf dass. Griechisch. hina.
soll = darf.
unto = zu.
Gott. App-98. Hier gibt es keine Analogie zu den Personen in der Illustration.
Dort ist der Mann tot. Das Gesetz ist nicht tot. Aber wir sind für seine
Ansprüche gestorben. Siehe Römer 3,19; Römer 6,14. Galater 1,3; Galater 1,23;
Galater 1,24.
Strophe 5
im Fleische. Vergleiche Römer 1:3; Römer 2:28; Römer 8:8, Römer 8:9.
Bewegungen der Sünden = sündige Leidenschaften (Betonung auf
"sündig"). Redewendung Antimereia, App-6.
Bewegungen. Griechisch. pathema. Gewöhnlich übersetzt mit Leiden, Trübsal.
Siehe Römer 8,18. 2 Korinther 1,5; 2 Korinther 1,6; 2 Korinther 1,7. Galater
1,5; Galater 1,24. Philipper 1,3; Philipper 1,10. Kolosser 1,24. 2. Timotheus
3,11. Hebräer 2,9; Hebräer 2,10; Hebräer 10,32. 1 Petrus 1,11; 1 Petrus 4,13; 1
Petrus 5,1; 1 Petrus 5,9.
Sünden. App-128.
waren = waren (herausgerufen).
das Gesetz. d.h. das mosaische Gesetz.
zu. Griechisch. eis. App-104.
Strophe 6
befreit. Griechisch. katargeo. Siehe Römer 7,2.
dass ... festgehalten = dass wir (dem) gestorben sind, in dem wir festgehalten
wurden.
worin = in (App-104.) dem.
dass = so dass.
dienen. App-190. Vergleiche Römer 6:6.
Neuheit. Siehe Römer 6,4.
Geist. App-101.
nicht. App-105.
Altsein. Griechisch. palaiotes. Nur hier. Wir dienen jetzt nicht mehr, wie in
unserer alten Natur, dem Buchstaben des Gesetzes, sondern, der neuen Natur
folgend, nach einem neuen und anderen Prinzip. Vergleiche Römer 2,29. 2
Korinther 3,6.
Strophe 7
Was, &c. Siehe Römer 3,5.
Gott verbietet es. Siehe Römer 3:4.
bekannt. App-132.
aber. Wörtlich: wenn (App-118) nicht (App-105).
bekannt = erkannt (es als). App-132.
Lust = Begehren, d.h. der alten Natur. Siehe Johannes 8,44.
außer. Dasselbe wie "aber".
begehren. Griechisch: epithumeo. Wird hier und in Römer 13,9 aus der
Septuaginta von Exodus 20,17 zitiert. Das Wort wird für jedes starke Verlangen
verwendet und gilt sowohl für die Begierden der neuen Natur als auch für die
der alten. Vergleiche Galater 1:5, Galater 1:17.
Vers 8
Gelegenheiten Gelegenheit. Griechisch. aphorme. Hier, Römer 7,11; 2. Korinther
5,12; 2. Korinther 11,12. Galater 1:5, Galater 1:13. 1. Timotheus 5,14.
gewirkt = ausgearbeitet. Griechisch. katergazomai; siehe Römer 1,27.
Konkupiszenz. Dasselbe wie "Lust", Römer 7:7.
ohne = abgesehen von. Griechisch. choris.
war = ist.
tot. App-139.
Strophe 9
kam. App-106.
auferweckt. Griechisch. anazao. Hier, Römer 14:9. Lukas 15:24, Lukas 15:32. Offenbarung
20,5.
Strophe 10
zu, zu. App-104.
Leben. App-170.
Ich fand = wurde selbst von mir gefunden.
Strophe 11
getäuscht. Griechisch. exapatao. Hier, Römer 16:18. 1 Korinther 3:18. 2
Korinther 11,3. 2 Thessalonicher 2,3.
Strophe 12
das Gesetz = das Gesetz in der Tat (griech. men. Ausgelassen von Authorized
Version und Revised Version.)
gerecht = rechtschaffen. Anm. 191.
Strophe 13
Wurde . . . gemacht. Wurde also das, was gut ist, gemacht.
Aber = Nein!
erscheinen = gesehen werden, um zu sein. App-106.
wirken = auswirken. Siehe Römer 1,27.
in. Dativ Fall. Keine Präposition.
übersteigt. Griechisch. kath" (App-104) huperbolen.
sündig. Griechisch. hamartolos. So übersetzt in Markus 8,38. Lukas 5,8; Lukas
24,7. Andernorts: "Sünder". Vergleiche App-128.
Strophe 14
geistlich.
Siehe Römer 1,11.
fleischlich. Griechisch. sarkikos, nach dem Received Text (App-94), aber die
Kritischen Texte lesen sarkinos (vgl. 2 Korinther 3,3).
unter. App-104.
Strophe 15
tun. Dasselbe wie Arbeit, Verse: Römer 8,13.
zulassen = genehmigen. Dasselbe wie wissen, Verse: Römer 7:1; Röm_7:-7.
was, &c. = nicht was ich wünsche, das praktiziere ich.
würde. App-102. 1, Beachte den Gebrauch von thelo, auf der Kampfseite,
siebenmal in den Versen: Röm. 7,15-21.
das . . . nicht = das tue ich (griech. prasso. Siehe Römer 1:32. Johannes
5:29).
das tue ich = dies tue ich (griech. poieo). In diesem Vers gibt es drei
griechische Wörter für "tun". Das erste ist katergazomai,
ausarbeiten, in den Versen: Römer 8:13, Römer 8:15, Römer 8:17, Römer 8:18, Römer
8:20. Das zweite ist prasso, üben, in den Versen: Römer 15:19, und das dritte
poieo, tun, in den Versen: Röm 15:16, Röm 15:19, Röm 15:20, Röm 15:21,
Strophe 16
Wenn ... nicht = Wenn aber, was ich nicht will, das tue ich.
Wenn. App-118.
Zustimmung. Griechisch. sumphemi. Nur hier.
Strophe 17
Nun denn = aber jetzt.
nicht mehr = nicht mehr. Griechisch. ouketi.
Sünde . . . mich = die innewohnende Sünde (App-128.)
wohnt. Griechisch. oikeo. Hier, Verse: Römer 18:20; Römer 8:9, Römer 8:11 -. 1
Korinther 3:16; 1 Korinther 7:12, 1 Korinther 7:13; 1 Timotheus 6:16.
Strophe 18
Fleisch, d.h. alte Natur.
nein = nicht. App-105.
zu wollen. Dasselbe wie "würde", Verse: Röm 7:15, Röm 7:16, Röm 7:19,
Röm 15:20, Röm 15:21.
ist anwesend. Griechisch. parakeimai, zur Hand sein. Nur hier und in Römer
7,21.
verrichten. Dasselbe wie "arbeiten", Römer 7:13, und "tun",
Römer 7:15.
Ich finde. Die Texte lesen (ist) "nicht" (vorhanden).
Strophe 19
böse. App-128.
tun = üben. Griechisch. prasso. Wie Römer 7:15 -.
Vers 20
Nun, &c. = Wenn ich aber das, was ich nicht selbst will, tue, so tue ich
es.
es ist, &c. = nicht mehr ich selbst (Betonung)
Vers 21
ein Gesetz, &c. = das Gesetz mit mir, der ich will.
Vers 22
Wonne. Griechisch. sunedomai. Nur hier. Vergleiche Psalmen 1,2; Psalmen 112,1;
Psalmen 119,35 (Septuaginta)
innerlich. Griechisch. eso. Adverb, das als Adjektiv verwendet wird. Vergleiche
2. Korinther 4,16. Epheser 3:16. 1 Petrus 3,4.
Strophe 23
siehe. App-133.
bekriegend gegen. Griechisch. antistrateuomai. Nur hier.
in die Gefangenschaft bringen = (versuchen) gefangen zu nehmen. Griechisch.
aichmalotizo. Nur hier. Lukas 21,24. 2. Korinther 10,5. 2. Timotheus 3,6. Das
verwandte Verb aichmaloteuo kommt nur in Epheser 4,8 vor.
Gesetz der Sünde: d.h. die alte Natur.
Vers 24
O. Auslassen. Dieser Ausruf ist ein Beispiel für die Redeweise Ecphonesis.
App-6.
unglücklich. Griechisch. talaiporos. Nur hier und in Offenbarung 3,17.
Vergleiche talaiporia, Elend, Römer 3:16. Jakobus 5,1; und das Verb talaiporeo,
nur in Jakobus 4,9.
erlösen = retten. Siehe erstes Vorkommen Matthäus 6,13. Griechisch: rhuomai.
den Leib dieses Todes. Der Leib der Sünde. Vergleiche Römer 7,13; Römer 6,6;
Römer 8,13.
Strophe 25
Ich danke. Griechisch. eucharisteo. Siehe Apostelgeschichte 27:35. Die Texte
lauten "Dank". Vergleiche Römer 6:17. Ergänzen Sie die Ellipsis
(App-6), Er wird mich erlösen.
durch. App-104. Römer 7:1.
Jesus Christus. App-98. XL
Geist = Geist (die neue Natur) in der Tat. Das ist die Erfahrung eines jeden,
der der Gnade Gottes unterworfen ist und die Gabe der neuen Natur als Zeichen
der Rechtfertigung Gottes empfangen hat. Es handelt sich nicht um die Erfahrung
eines Menschen in zwei aufeinanderfolgenden Stadien, sondern um das
gleichzeitige Vorhandensein der beiden Erfahrungen in einem einzigen Menschen.
Siehe Die Kirchenbriefe, von E. W. Bullinger, D. D., S. 64.
Kapitel 8
Strophe 1
nein. Griechisch: oudeis. Emphatisch, da es im Griechischen an erster Stelle
steht.
Verurteilung. Griechisch. katakrima. Siehe Römer 5,16.
in. App-104.
Christus Jesus. App-98. Vergleiche Römer 6:23.
der . . . Geist. Alle Texte lassen es aus. Wahrscheinlich eine Glosse aus Römer
8,4.
Strophe 2
das . . . Leben = das geistliche Gesetz des Lebens. Redewendung Antimereia.
App-6.
Geist. App-101.
Leben. App-170.
hat mich frei gemacht = befreit. Griechisch. eleutheroo. Siehe Römer 6,18.
aus. App-104.
Sünde. App-128.
Strophe 3
was, &c. Wörtlich: die unmögliche Sache des Gesetzes.
schwach = ohnmächtig. Griechisch. astheneo.
durch. App-104. Römer 8:1.
Gott. App-98.
Senden = gesandt haben. App-174. Vergleiche Johannes 17,3.
Sohn. App-108.
Ebenbild. Siehe Römer 1,23; Römer 6,5. Nicht sündiges Fleisch, denn "in
ihm war keine Sünde"; auch nicht die Ähnlichkeit des Fleisches, denn sein
Fleisch war echtes Fleisch, sondern die Ähnlichkeit des Fleisches der Sünde.
sündiges Fleisch = Fleisch der Sünde (Römer 8,3).
Verurteilt. App-122.
Fleisch. Durch "das vollkommene Menschsein und den vollkommenen Wandel des
menschgewordenen Sohnes" hat Gott eine lebendige Verurteilung des sündigen
Fleisches gezeigt.
Strophe 4
Dass = damit. Griechisch. hina.
Gerechtigkeit = gerechte Forderung. App-191.
erfüllt. App-125.
Fleisch = die alte Natur.
Strophe 5
sind: d.h. leben.
gedenken = Zuneigung hegen. Griechisch. phroneo. Kommt zehnmal im Römerbrief vor;
hier: Römer 12:3, Römer 12:3; Römer 12:12, Römer 12:16, Römer 12:16; Römer
14:6, Römer 14:6, Römer 14:6, Römer 14:6; Römer 15:6. Vergleiche Kolosser 3,2.
Strophe 6
zu sein, &c. = die Gesinnung (griech. phronema. Nur hier und Römer 8:7,
Römer 8:27) des Fleisches.
ist: d.h. ergibt sich daraus.
geistlich zu sein, &c. = die Gesinnung des Geistes (App-101. wie in Römer
8:2). Vergleiche Philipper 1,4; Philipper 1,8; Philipper 1,9. Kolosser 3:2.
Frieden. Vergleiche Römer 5,1.
Vers 7
fleischliche Gesinnung = Gesinnung des Fleisches, wie Römer 8,6.
Feindschaft. Griech. echthra. Hier, Lukas 23:12. Galater 1:5, Galater 1:20.
Epheser 2:15, Epheser 2:16. Jakobus 4:4.
gegen. App-104.
es ist nicht unterworfen = unterwirft sich nicht. Griechisch. hupotasso. Siehe
Römer 10:3.
auch nicht. Griechisch. oude.
Vers 8
Also, &c. Vergleiche Römer 7:15-17. Galater 1:5, Galater 1:17.
können nicht = sind nicht imstande (Römer 8:7).
Vers 9
wenn es so wäre. Griechisch. eiper.
wenn. App-118.
verweilen. Siehe Römer 7:17.
Jetzt = aber.
jeder Mensch = jeder. App-123.
den. Auslassen.
Christus. App-98. Siehe auch App-101.
keine = nicht. App-104.
Und = Aber.
Körper = Körper in der Tat (griech. Menschen).tot. Griechisch. nekros. App-139.
Siehe Römer 6:11.
wegen. App-104. Römer 8:2.
Rechtschaffenheit. Anm. 191.
Strophe 11
auferweckt. Siehe Römer 4,24.
Jesus. App-98.
von den Toten. Griechisch. ek nekron. App-139.
auch, &c. = belebt (griech. zoopoieo. Siehe Römer 4:17) auch eure
sterblichen (Siehe Römer 6:12) Leiber.
wohnt = innewohnt. Griechisch. enoikeo. Vergleiche Römer 8,7.
Strophe 12
Daher = Also dann.
Schuldner. Griech. opheiletes, wie Römer 1,14; Römer 15,27.
Vers 13
werden sterben. Wörtlich: sind im Begriff zu sterben. Revidierte Fassung:
müssen sterben.
durch. Dativ Fall. Keine Präposition.
kasteien = zu Tode bringen. Griechisch. thanatoo. Siehe Römer 7,4.
Taten = Praktiken. Griechisch. praxis. Vorkommen, Römer 12,4. Matthäus 16:27.
Lukas 23:51. Apostelgeschichte 19,18. Kolosser 3,9.
Strophe 14
geführt. Siehe Römer 2,4.
der Geist. Siehe App-101. In diesem Kapitel haben wir pneuma Christou und
pneuma Theou, die sich beide auf die neue Natur beziehen.
Vers 15
haben. Auslassen.
den = a.
Geist. App-101.
Knechtschaft. App-190.
Adoption = Sohnschaft. Griechisch. huiothesia. Kommt hier vor, Römer 8:23;
Römer 9:4. Galater 1:4, Galater 1:5. Epheser 1,5. Ein "adoptiertes"
Kind mag an allen Vorrechten der Familie teilhaben, aber es ist nicht in der
Familie gezeugt und geboren. Die Personen in diesem Vers aber sind aus dem
Geist gezeugt (Johannes 3,6) und daher durch geistliche Zeugung Söhne Gottes.
Es ist also ein echter Sohnesgeist, der sie befähigt, "Abba, Vater"
zu rufen. "
wobei = in (App-104.) dem.
Abba: d.h. Vater. Siehe App-94. (hebr. "ab"). Es wird gesagt, dass
Sklaven das Wort "Abba" nie benutzen durften. Streng genommen kann es
also nur von denen verwendet werden, die die Gabe der göttlichen Natur
empfangen haben.
Strophe 16
Spirit Itself = Geist selbst. App-101.
legt Zeugnis ab. Siehe Römer 2,15.
Kinder. App-108. Siehe Anmerkung 2, S. 1511.
Strophe 17
dann Erben = auch Erben.
Erben. Siehe Römer 4,13.
Erben Gottes = Erben in der Tat von Gott.
Miterben. Griechisch: sunkleronomos. Hier, Epheser 3,6. Hebräer 11,9. 1 Petrus
3,7.
mitleiden. Griechisch. sumpascho. Nur hier und im 1. Korintherbrief; Römer
12,26. Das "Mitleiden" (mit Ihm) ist hier das von Römer 6:3, Römer
6:4, Römer 6:6, Römer 6:8, Römer 6:11, und nicht die Leiden dieser Zeit.
auch ... zusammen = verherrlicht zusammen mit (griech. sundoxazomai. Nur hier)
(Ihm) auch.
Vers 18
rechnen. Siehe Römer 4,4.
Leiden. Griechisch. pathema. Siehe Römer 7,5.
diese gegenwärtige Zeit. Wörtlich die jetzige Zeit oder Jahreszeit (griech.
kairos).
mit. App-104.
offenbart. App-106.
in = auf oder in Bezug auf. App-104.
Strophe 19
ernste Erwartung = ängstliches Schauen mit ausgestrecktem Haupt. Griechisch.
apokaradokia. Nur hier und in Philipper 1:1, Philipper 1:20.
Geschöpf = Schöpfung.
wartet auf. Griechisch. apekdechomai. Kommt hier vor: Röm 8:23, Röm 8:25, Röm
8:7. Galater 1,5, Galater 1,5. Philipper 3,20. Hebräer 9,28.
Manifestation. App-106.
Strophe
20
Denn, &c. Dieser Vers steht in Klammern, mit Ausnahme der letzten beiden
Worte.
Eitelkeit. Griechisch. mataiotes. Nur hier, Epheser 4:17. 2 Petrus 2:18. Hier
ist enttäuschendes Elend gemeint, in diesem Sinne wird das Wort in der
Septuaginta häufig für das hebräische hebel verwendet, z.B. Prediger 1:14;
Prediger 2:11, Prediger 2:17; Prediger 9:9.
bereitwillig. Griechisch. hekon. Nur hier und in 1. Korinther 9,17.
aufgrund von. Griechisch. dia. App-104. Römer 8:2.
in Hoffnung. Lies, (wartet, sage ich) in Hoffnung (siehe Römer 4,18).
Vers 21
erlöst = frei gemacht, wie in Römer 8:2.
Verderben. Griechisch. phthora. Hier, 1 Korinther 15:42, 1 Korinther 15:50.
Galater 1,6; Galater 1,8. Kolosser 2:22. 2 Petrus 1:4; 2 Petrus 2:12, 2 Petrus
2:19.
glorreiche Freiheit = Freiheit der Herrlichkeit.
Strophe 22
seufzt = seufzt mit. Griechisch. sustenazo. Nur hier.
travaileth . . . zusammen = müht sich zusammen. Griechisch. sunodino. Nur hier.
Strophe 23
Erstlingsfrüchte des Geistes. Die Gaben des Heiligen Geistes als Vorgeschmack
und Unterpfand des ewigen Erbes. Vergleiche Epheser 1,14. Hebräer 6,5. Siehe 2.
Mose 23,19. Levitikus 23:10, &c.
Erstlingsfrüchte. Griechisch: aparche. Kommt hier vor, Römer 11:16; Römer 16:5.
1 Korinther 15:20; 1 Korinther 15:23; 1 Korinther 16:15. Jakobus 1,18.
Offenbarung 14,4.
seufzen. Griechisch. stenazo. Hier, Markus 7,34. 2 Korinther 5:2, 2 Korinther
5:4. Hebräer 13,17. Jakobus 5,9. Vergleiche Römer 8,21.
in. App-104.
Erlösung. Siehe Römer 3,24.
Strophe 24
sind = waren. Siehe Römer 5,9.
Hoffnung. Auch die Schöpfung wartet und hofft.
ein Mensch = irgendeiner, wie Römer 8,9.
doch hoffen auf = auch hoffen auf.
Strophe 25
mit = durch. App-104. Römer 8:1.
Geduld.
Siehe Römer 2,7.
Strophe 26
hilft. Griechisch. sunantilambanomai. Nur hier und in Lukas 10:40.
Schwachheiten. In den Texten steht Gebrechen. Griechisch. astheneia. Siehe
Römer 6,19.
beten für. Griechisch. proseuchomai. Siehe App-184.
legt Fürbitte ein. Griechisch. huperentunchano. Nur hier.
für uns. Alle Texte lassen das weg.
mit. Keine Präposition.
Seufzen. Griechisch. stenagmos. Nur hier und in Apostelgeschichte 7,34.
der ... geäußert = unaussprechlich. Griechisch. alaletos. Nur hier.
Strophe 27
Und = aber.
Er: d.h. der Heilige Geist.
sucht. Griechisch. ereunao. Siehe Johannes 5,39 und 1 Korinther 2,10.
Verstand. Griechisch. phronema, wie in den Versen: Römer 8:6, Römer 8:7.
legt Fürbitte ein. Griechisch. entunchano. Siehe Apostelgeschichte 25,24.
Heilige. Siehe Römer 1,7.
gemäß. App-104.
Strophe 28
Und = Aber.
arbeiten zusammen. Griechisch. sunergeo. Nur hier, Markus 16:20. 1 Korinther
16:16. 2. Korinther 6,1. Jakobus 2:22.
Liebe. Griechisch. agapao. App-135.
Absicht. Griechisch. prothesis. Siehe Apostelgeschichte 11,23.
Strophe 29
hat vorhergesehen = vorherbestimmt. Griechisch. proginosko. App-132.
hat auch vorherbestimmt = vorherbestimmt (griech. proorizo. Siehe
Apostelgeschichte 4,28) auch.
gleichgestaltet. Griechisch. summorphos. Nur hier und in Philipper 1,3,
Philipper 1,21. Vergleiche Philipper 1,3, Philipper 1,10.
Bild. Siehe Römer 1,23.
dass er sei. Wörtlich zu (App-104.) seinem Wesen.
der Erstgeborene. Griechisch: prototokos. Hier, Matthäus 1,25. Lukas 2:7.
Kolosser 1:15, Kolosser 1:18. Hebräer 1,6; Hebräer 11,28; Hebräer 12,23.
Offenbarung 1,5 (Erstgeborener von den Toten). Vergleiche Apostelgeschichte
13,33. Kolosser 1:18
unter. App-104.
Brüdern. Vergleiche Hebräer 2:11, Hebräer 2:12.
Vers 30
Außerdem = aber.
auch berufen = auch berufen. Siehe 1. Korinther 1,9. a
lso gerechtfertigt = auch gerechtfertigt (App-191.). Vergleiche Römer 2:13.
auch verherrlicht = verherrlicht (vgl. Römer 1,21) auch. In diesem schönen
Höhepunkt (Anm. 6) wird durch eine andere Redeweise (Heterosis der Zeiten, Anm.
6) von den Berufenen gesprochen, die bereits (nach dem göttlichen Plan) in
Christus, gerechtfertigt und verherrlicht sind!
Vers 31
Was &c. Siehe Römer 3:6.
zu. App-104.
sein = ist.
kann sein = ist.
gegen. App-104.
Strophe 32
verschont. Griechisch. pheidomai. Siehe Apostelgeschichte 20:29.
überliefert Siehe Johannes 19,30.
frei geben. Anm. 184.
Strophe 33
etwas anklagen = anklagen, d.h. zur Rechenschaft ziehen. Griechisch. enkaleo.
Siehe Apostelgeschichte 19,38.
anklagen. App-104.
Er . . rechtfertigt = Soll Gott, der (sie) rechtfertigt?
Vers 34
Es ist = soll.
auch = auch.
bei. App-104.
auch, &c. = legt auch Fürsprache ein.
Strophe 35
abgesondert. Griechisch. chorizo. Siehe Apostelgeschichte 18,1.
Liebe. App-135. Vergleiche Römer 5,5. 2 Korinther 5,14.
Bedrängnis. Siehe Römer 2,9.
Bedrängnis. Wird in Römer 2,9 als "Angst" bezeichnet.
Verfolgung. Siehe Apostelgeschichte 8,1.
Gefahr. Griechisch. kindunos. Nur hier und in 2. Korinther 11,26. Diese vier
Fragen und Antworten in den Versen: Römer 8:33-35 bilden die Redefigur
Anaphora. Römer 8:35 gibt die Redefigur Paradiastole. Siehe Anhang 6.
Vers 36
Wie = Sogar wie. App-6.
geschrieben. Siehe Römer 1:17.
Um deinetwillen = Um deinetwillen.
verrechnet. Siehe Römer 4,5.
Schafe, &c. Zitiert aus Psalmen 44:22.
für die = von.
Vers 37
mehr als Eroberer. Griechisch. hupernikao; nur hier.
Vers 38
überredet. Vergleiche Römer 2:8 (gehorchen). App-150.:2.
weder, noch. Griechisch. oute.
Fürstentümer. Griechisch. arche. Siehe Epheser 6:12.
Mächte. App-172und App-.
Gegenwart. Griechisch. enistemi. An anderer Stelle, 1 Korinther 3,22; 1
Korinther 7,26. Galater 1:1, Galater 1:4. 2 Thessalonicher 2,2. 2. Timotheus
3,1. Hebräer 9,9.
Strophe 39
Höhe. Griechisch. hupsoma; nur hier und 2. Korinther 10,5.
Geschöpf = geschaffenes Ding. Siehe Römer 8,21.
Herr. App-98. Die Frage in Römer 8:35, gefolgt von der Antwort in den Versen:
Römer 8:38, Römer 8:39, ist ein markantes Beispiel für die Redefigur
Paradiastole. App-6. Diese Verse verdeutlichen auch die Bedeutung der Zahl 17,
denn in Römer 8:35 werden sieben Dinge aufgezählt, "Trübsal", &c,
und zehn in den Versen: Römer 8:38, Römer 8:39, "auch nicht der Tod",
&c. Siehe Anhang 10. Vergleiche eine weitere Illustration der Zahl 17 in
Hebräer 12,18-24. Siehe Anhang 10.
Kapitel 9
Strophe 1
in. Griechisch. en. App-104.
Christus. App-98.
zeugend. bezeugen. Siehe Römer 2:15.
der Heilige Geist. App-101.
Strophe 2
Schwere = Kummer.
fortwährend. Griechisch. adialeiptos. Nur hier und in 2. Timotheus 1,3.
Kummer = Pein. Griechisch. odune. Nur hier und in 1. Timotheus 6,10.
Strophe 3
konnte = gewohnt sein. Redewendung Anamnesis. App-6.
Wunsch. App-134.
verflucht. Siehe Apostelgeschichte 23:14.
Christus = der Christus. Siehe Römer 9,1. Die Worte in Römer 9,3 "Denn
ich" bis "Christus" stehen in einer Klammer. Redewendung Epitrechon.
App-6.
gemäß. Griechisch. kata. App-104. Der Kummer galt seinen Brüdern.
Strophe 4
zu denen, &c. = deren sind.
Adoption. Siehe Römer 8,15.
Herrlichkeit. Siehe S. 1511.
Bündnisse. Siehe Matthäus 26,28.
Geben, &c. Griechisch. nomothesia. Nur hier.
Dienst. App-190.
Strophe 5
als, &c. Lies "ist der Christus dem Fleische nach".
in Bezug auf. Dasselbe wie in Römer 9:3.
alle. Vergleiche Johannes 17:2. 1 Korinther 15:27, 1 Korinther 15:28. Kolosser
1,16-19; Kolosser 2,9.
Gott. App-98.
gesegnet. Siehe Römer 1,25.
für immer. App-151. a. Dies ist ein Beispiel für die Redefigur Anamnesis.
App-6. Man beachte die sieben Vorrechte des Volkes von Paulus in Römer 9,4.
App-10. Um verschiedene Lesarten zu erklären, beruft sich die revidierte
Version manchmal am Rand auf alte Autoritäten, d.h. griechische MSS usw., aber
hier, und nur hier, ist es den modernen Auslegern erlaubt, durch
unterschiedliche Interpunktion Mittel einzuführen, um dieses nachdrückliche
Zeugnis der Gottheit des Herrn zu zerstören. Siehe App-94.
Strophe
6
Wort. Griechisch: logos. App-121.
Gott. App-98.
genommen, &c Wörtlich herausgefallen = gescheitert. Vergleiche 1. Korinther
13,8.
Strophe 7
auch nicht. Griechisch. oude.
Kinder. Griechisch. teknon. App-108.
Strophe 8
gezählt. Griechisch. logizomai. Siehe Römer 2,26.
für. Griechisch. eis. App-104.
Strophe 9
Sohn. Griechisch. huios. App-108. Siehe 1. Mose 18,14.
Strophe 10
durch. Griechisch. ek. App-104.
Strophe
11
auch nicht. Griechisch. mede.
böse. Griechisch. kakos. App-128.
dass = auf dass. Griechisch. hina.
Zweck. Griechisch. prothesis. Siehe Apostelgeschichte 11,23.
stehen = verharren. Griechisch. meno. Nur hier mit "stehen"
übersetzt. Vergleiche 1 Petrus 1:23, 1 Petrus 1:25.
Strophe 12
zu = zu.
älter = größer.
dienen. Griechisch. douleuo. App-190.
jünger = weniger. Siehe 1. Mose 25,23.
Strophe 13
haben. Auslassen.
geliebt. Griechisch. agapao. App-135. Siehe Deuteronomium 21,15.
Strophe 14
Was, &c. Siehe Römer 3,5.
Ungerechtigkeit. Griechisch. adikia. App-128.
mit. Griechisch. para. App-104.
Gott verbietet. Siehe Lukas 20,16.
Strophe 15
Erbarmen haben = Mitleid haben.
wird. Auslassen.
Erbarmen haben = sich erbarmen. Griechisch. oikteiro. Nur hier. Vergleiche
Römer 12:1. Siehe 2. Mose 33,19.
Strophe 16
willig. Griechisch. thelo. App-102. Isaak wollte, Esau lief.
Strophe 17
Absicht. Wörtlich: Sache.
erhob ... auf. App-178. Das gleiche Wort wird in der Septuaginta von 2 Samuel
12:11 verwendet.
zeigen. Siehe Römer 2,15.
Macht. App-172.
verkündet. Siehe Lukas 9:60 (predigen). App-121.
durchgehend. App-104.
Erde. App-129. Zitiert nach Exodus 9:16.
Strophe 18
verhärtet. Siehe Apostelgeschichte 19,9. Vergleiche 2. Mose 4,21.
Strophe 19
finden Fehler. Griechisch. memphomai. Nur hier, Markus 7,2. Hebräer 8:8.
wird. App-102.
Strophe 20
erwidert gegen. Griechisch. antapokrinomai. Nur hier und in Lukas 14,6.
Vergleiche App-104und App-122:3.
Sollen. Frage mit vorangestelltem ich, wie Römer 9,14.
gebildetes Ding. Griechisch. plasma. Nur hier.
geformt. Griechisch. plasso. Nur hier und in 1. Timotheus 2,13. Zitiert aus
Jesaja 45,9.
Strophe 21
Macht. App-172.
über = von.
Ton. Siehe Johannes 9:6.
Klumpen. Griechisch. phurama. Nur hier, Römer 11:16. 1 Korinther 5:6, 1
Korinther 5:7. Galater 1:5, Galater 1:9.
unto. App-104. Vergleiche Jesaja 45,9; Jesaja 64,8. Jeremia 18,1-6.
Unehre = nicht Schande, sondern Mangel an Ehre.
Strophe 22
wenn. App-118.
Macht. griech. to dunaton.
mit. App-104.
den. Auslassen.
zusammengefügt = zusammengesetzt, wie ein zerbrochenes Gefäß. App-125.
zu. App-104.
Verderben = Verdammnis, wie in Johannes 17,12. Ist es nicht klar, dass die
Ungerechten bei der Auferstehung in denselben Leibern aus dem Grab
herauskommen, in denen sie hineingegangen sind (Johannes 5,28; Johannes 5,29)?
Strophe 23
Reichtümer. Siehe Römer 2:4.
vorher zubereitet. Griechisch: proetoimazo. Nur hier und in Epheser 2,10.
Vers 24
Auch, &c. = "Uns, die er berufen hat ... aber auch die Heiden? "
Vers 25
auch, &c. = auch in Hosea.
Menschen. Siehe Apostelgeschichte 2,47. Zitiert aus Hosea 2,23. Vergleiche 1
Petrus 2,10.
Strophe 26
zustande kommen = sein.
Kinder. App-108. Zitiert aus Hosea 1:9, Hosea 1:10.
Strophe 27
über = über. App-104.
Obwohl. App-118.
a = der.
Überrest.
Griechisch. kataleimma. Nur hier.
Strophe 28
beenden = abschließen. Griechisch. sunteleo. Siehe Apostelgeschichte 21,27.
Werk = Rechenschaft. Griechisch. logos. App-121.
schneiden . . kürzen. Griechisch. suntemno. Nur hier und im nächsten Satz.
Gerechterweise. App-191.
der Herr. App-98.
auf. App-104. Fast wortwörtlich zitiert aus der Septuaginta von Jesaja 10:22,
Jesaja 10:23. App-107.
Strophe 29
Außer = wenn (App-118. a) nicht (App-105.)
Sabaoth = Heerscharen. Nur hier und Jakobus 5:4. Erstes Vorkommen: 1 Samuel
1:11. Zitiert aus Jesaja 1,9. App-107.
links. Griechisch. enkataleipo. Siehe Apostelgeschichte 2,27.
Strophe 30
haben erlangt = erhalten. Griechisch. katalambano. Siehe Johannes 12,35.
Glaube. App-150. Das heißt, auf dem Glaubensgrundsatz, wie in Römer 1,17.
Strophe 31
der = a.
hat = auslassen.
erlangt. Griechisch. phthano. Nicht das gleiche Wort wie in 30. Siehe Lukas
11,20.
Strophe 32
des Gesetzes. Die Texte lassen das Wort aus.
gestolpert. Griechisch. proskopto. Hier, Römer 14:21. 1 Petrus 2,8, und fünfmal
in den Evangelien.
Stein des Anstoßes. Griechisch. proskomma. Hier, Römer 9:33; Römer 14:13, Römer
14:20; 1 Petrus 2:8.
Vers 33
Seht. App-133.
Sion. App-68.
Vergehen. Siehe 1. Korinther 1,23.
wer auch immer. In den Texten steht "wer".
gläubig ist. App-150.
beschämt = zu Schanden gemacht. Siehe Römer 5,6. Zitiert aus Jesaja 28,16.
Kapitel 10
Strophe 1
Verlangen. Griechisch. eudokia. Siehe Lukas 2:14, und vergleiche Epheser 1:5,
Epheser 1:9. Philipper 1:1, Philipper 1:15; Philipper 2:13. 2 Thessalonicher
1:11.
Gebet. App-134.
zu. Anh-104.
Gott. Anh-98.
für. Anh-104.
Israel. Die Texte lesen sie.
dass, &c. = für (griech. eis) die Rettung.
Strophe 2
tragen . . . auf. Griechisch. martureo. Siehe Römer 3,21.
nicht. App-105.
gemäß. App-104.
Wissen. App-132.
Strophe 3
unwissend. Siehe Römer 1,13.
Rechtschaffenheit. Anm. 191.
umhergehen = suchen.
zu = zu.
Strophe
4
Christus. App-98.
Glaubt. An-150.
Strophe 5
Mose. Siehe Römer 5:14.
Mensch. App-123.
durch. App-104. Zitiert aus Levitikus 18,5.
Strophe 6
Glaube. App-150. Vergleiche Römer 1:17.
hinaufsteigen. Siehe Johannes 3,13. Apostelgeschichte 2,34.
in. App-104.
Himmel = der Himmel. Matthäus 6:9, Matthäus 6:10.
Strophe 7
tief. Griechisch. abussos. Siehe Lukas 8:31.
von den Toten. Gr. ek nekron. App-139.
Strophe 8
Wort. Griechisch. rhema. Siehe Markus 9,32. Diese Zitate stammen aus Deuteronomium
30,12-14.
Glaube = der Glaube. App-150.
predigen. App-121.
Strophe 9
mit. Griechisch. en.
dem Herrn Jesus = Jesus als Herr. Vergleiche Johannes 13:13. 1 Johannes 4:15.
Herr. App-98.
Jesus. Anh. 98.
glauben. App-150.
hath. Auslassen.
erhoben. Siehe Römer 4,24.
Strophe 10
mit. Keine Präposition. Dativ.
Der Mensch glaubt = es wird geglaubt.
zu. An-104.
Bekenntnis, &c. = es wird gebeichtet.
Strophe 11
Glaubt. App-150.
schämt sich. Siehe Römer 9:33. Zitiert aus Jesaja 28,16.
Strophe 12
Unterschied. Siehe Römer 3:22.
über = von.
anrufen. Siehe Apostelgeschichte 2,21.
Strophe 13
Name. Siehe Apostelgeschichte 2,38.
Herr. App-98. Zitiert nach Joel 2,32.
Strophe 14
geglaubt. App-150.
glauben. An-150.
ohne = abgesehen von.
ein Prediger = einer, der predigt (App-121.)
Strophe 15
außer = wenn (App-118. b) nicht (griech. ich).
gesandt. App-174.
schön. Griechisch. horaios. Wörtlich: zu seiner Zeit geschehen. Nur hier,
Matthäus 23:27. Apostelgeschichte 3:2, Apostelgeschichte 3:10. Vergleiche
Prediger 1:3, Prediger 1:1, Prediger 1:11.
das Evangelium verkünden. App-121.
eine frohe Botschaft verkünden. Das Gleiche wie oben. Zitiert aus Jesaja 52:7
(Septuaginta)
Strophe 16
Evangelium. Siehe App-140.
hath. Auslassen.
unser Bericht = das Hören von uns. Zitiert aus Jesaja 53,1.
Strophe 17
durch. App-104.
von. App-104. Römer 10:1.
Gott. In den Texten steht "Christus".
Strophe 18
Klang. Griechisch. phthongos. Nur hier und in 1. Korinther 14,7. Vergleiche
Apostelgeschichte 4:18.
Erde. App-129.
endet griechisch. peras. Hier, Matthäus 12,42. Lukas 11:31. Hebräer 6:16.
Welt. App-129. Zitiert aus Psalmen 19:4. Dieses Römer 10:18 nimmt durch die
Redeweise Prolepsis (Anm. 6) den Einwand vorweg, dass sie nicht gehört hätten.
Strophe 19
wissen. App-132.
zur Eifersucht reizen. Griechisch. parazeloo. Nur hier, Römer 11:11, Römer
11:14; 1 Korinther 10:22.
durch. App-104.
Volk. Griechisch. ethnos.
töricht. Siehe Römer 1,21.
Nation = Volk, wie oben.
Zorn. Griechisch. parorgizo. Nur hier und in Epheser 6:4. Wird in der
Septuaginta häufig verwendet, um Jehova zum Zorn zu reizen. Deuteronomium
32:21, &c.
Vers 20
sehr kühn. Griechisch. apotolmao. Nur hier.
offenkundig. Griechisch. emphanes. Nur hier und in Apostelgeschichte 10,40.
gebeten. Siehe Apostelgeschichte 5,27. Zitiert aus Jesaja 65,1.
Strophe 21
ausgestreckt. Griechisch. ekpetannumi. Nur hier. Verwendet für einen Vogel, der
seine Flügel ausbreitet.
zu. App-104.
ungehorsam. Siehe Römer 2,8.
widerspenstig. Griechisch. antilego. Siehe Apostelgeschichte 13,45.
Volk. Siehe Apostelgeschichte 2,47. Zitiert aus Jesaja 65,2.
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