Christliche Kirchen Gottes

[263]

 

 

 

Das Gesetz und das Zehnte Gebot [263]

(Ausgabe 2.0 19981011-20120512-20120819)

 

 

Geschrieben steht: Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört. Dieses Papier erklärt die Gesamtstruktur des Gesetz Gottes, wie es auf die Gebote angewendet wurde, die von den Propheten und dem Testament in Übereinstimmung mit dem Lesen des Gesetzes in den Sabbatjahren erklärt wurden.

 

Christian Churches of God
PO Box 369, WODEN ACT 2606, AUSTRALIA

 

E-Mail: secretary@ccg.org

 

(Urheberrecht © 1998, 1999, 2012 Wade Cox)

(Rev. 2014)

 

Dieser Artikel darf nur kopiert und verbreitet werden, wenn er in vollem Umfang kopiert wird und wenn keine Änderungen und Streichungen vorgenommen werden. Name und Adresse des Herausgebers sowie der Copyright-Vermerk müssen angegeben werden. Kopien sollen kostenlos sein. Durch kurzes Zitieren werden die Autorenrechte nicht verletzt.

 

Dieser Artikel ist zu lesen auf den Websites:
 http://www.logon.org/ und http://www.ccg.org/


Das Gesetz und das Zehnte Gebot [263]

 


Es steht geschrieben: “Du sollst nicht begehren.”

2 Mose 20:17 Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.

5 Mose 5:21 Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Ochsen, Esel noch alles, was sein ist.

 

Das Zehnte Gebot begründet das Gesetz auf einer höheren, spirituellen Ebene. Es begründet das Gesetz im Geiste und Herzen und reguliert die Handlungsweise der Erwählten. Ein Bruch des Gebotes bezüglich des Begehrens als auch der anderen Gebote, ist ein gänzlicher Gesetzesbruch.

Römer 7:7 Was wollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht, außer durchs Gesetz. Denn ich  wußte nichts von der Lust, wo das Gesetz nicht hätte gesagt: "Laß dich nicht gelüsten!"

 

Die Struktur des Zehnten Gebotes folgt der der zwei Großen Gebote wie auch die neun anderen, welche sich alle um die Liebe Gottes drehen.

Matthäus 22:36-38 Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? 37. Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38. Dies ist das vornehmste und größte Gebot.

 

Gottes System und Autorität als Gesetz

Gott hat sein Gesetz bis zur Erfüllung seines Planes über alle Zeit und bis zur Auferstehung zum ewigen Leben und zum Gericht aufgerichtet.

Matthäus 5:17-32 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18. Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. 19. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 20. Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.21. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein." 22. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig. 23. Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und wirst allda eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe, 24. so laß allda vor dem Altar deine Gabe und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und alsdann komm und opfere deine Gabe. 25. Sei willfährig deinem Widersacher bald, dieweil du noch bei ihm auf dem Wege bist, auf daß dich der Widersacher nicht dermaleinst überantworte dem Richter, und der Richter überantworte dich dem Diener, und wirst in den Kerker geworfen. 26. Ich sage dir wahrlich: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlest. 27. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." 28. Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 29. Ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 30. Ärgert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 31. Es ist auch gesagt: "Wer sich von seinem Weibe scheidet, der soll ihr geben einen Scheidebrief." 32. Ich aber sage euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet (es sei denn um  Ehebruch), der macht, daß sie die Ehe bricht; und wer eine Abgeschiedene freit, der bricht die Ehe.

 

Die gesamte Struktur des Gesetzes wurde durch den Messias auf spiritueller Ebene korrekt aus- und dargelegt. Er gab das Gesetz dem Moses und dann, als Messias, erklärte er wie es eingehalten werden muss.

5 Mose 27:26 Verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Gesetzes erfüllt, daß er darnach tue! Und alles Volk soll sagen: Amen.

 

Alle Kraft kommt von Gott, sogar jene, die an Satan übertragen und zugelassen wurde. Gott respektiert keine Personen wie wir sahen (3 Mose 19:15; 5 Mose 1:17; 16:19, 2 Samariter 14:14, 2 Chronik 19:7; Sprüche 24:23; 28:21; Römer 2:11; Epheser 6:9; Kolosser 3:25; Jakobus 2:1; 2:9; 1 Peter 1:17). Gott verteilt Kraft und Privilegien nach Plan.

 

Monotheismus ist das System, worin aller Wille sich nach dem Willen des einen wahren Gottes richtet, unter Jesus Christus, den Er geschickt hat (Johannes 17:3).

 

Verfolgung des Volkes Gottes durch Neid

2 Mose 1:1-14  Dies sind die Namen der Kinder Israel, die mit Jakob nach Ägypten kamen; ein jeglicher kam mit seinem Hause hinein: 2. Ruben, Simeon, Levi, Juda, 3. Isaschar, Sebulon, Benjamin, 4. Dan, Naphthali, Gad, Asser. 5. Und aller Seelen, die aus den Lenden Jakobs gekommen waren, deren waren siebzig. Joseph aber war zuvor in Ägypten. 6. Da nun Joseph gestorben war und alle seine Brüder und alle, die zu der Zeit gelebt hatten, 7. wuchsen die Kinder Israel und zeugten Kinder und mehrten sich und wurden sehr viel, daß ihrer das Land voll ward. 8. Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wußte nichts von Joseph 9. und sprach zu seinem Volk: Siehe, des Volks der Kinder Israel ist viel und mehr als wir. 10. Wohlan, wir wollen sie mit List dämpfen, daß ihrer nicht so viel werden. Denn wo sich ein Krieg erhöbe, möchten sie sich auch zu unsern Feinden schlagen und wider uns streiten und zum Lande ausziehen. 11. Und man setzte Fronvögte über sie, die sie mit schweren Diensten drücken sollten; denn man baute dem Pharao die Städte Pithon und Raemses zu Vorratshäusern. 12. Aber je mehr sie das Volk drückten, je mehr es sich mehrte und ausbreitete. Und sie hielten die Kinder Israel wie einen Greuel. 13. Und die Ägypter zwangen die Kinder Israel zum Dienst mit Unbarmherzigkeit 14. und machten ihnen ihr Leben sauer mit schwerer Arbeit in Ton und Ziegeln und mit allerlei Frönen auf dem Felde und mit allerlei Arbeit, die sie ihnen auflegten mit Unbarmherzigkeit.

 

Pharao und die Ägypter versuchten hier geschickt mit Israel umzugehen. Obwohl sie das Wachstum und das Wohlbefinden beneideten und die Kraft des Volkes Gottes fürchteten, förderte der Gegner seine Zerstörung. Jedoch weiß der Herr sein Volk zu beschützen, selbst wenn die Gefahr noch weit entfernt ist.

 

2 Mose 2:16-25  Der Priester aber von Midian hatte sieben Töchter; die kamen, Wasser zu schöpfen, und füllten die Rinnen, daß sie ihres Vaters Schafe tränkten. 17. Da kamen die Hirten und stießen sie davon. Aber Mose machte sich auf und half ihnen und tränkte ihre Schafe. 18. Und da sie zu ihrem Vater Reguel kamen, sprach er: Wie seid ihr heute so bald gekommen? 19. Sie sprachen: Ein ägyptischer Mann errettete uns von den Hirten und schöpfte uns und tränkte die Schafe. 20. Er sprach zu seinen Töchtern: Wo ist er? Warum habt ihr den Mann gelassen, daß ihr ihn nicht ludet, mit uns zu essen? 21. Und Mose willigte darein, bei dem Manne zu bleiben. Und er gab Mose seine Tochter Zippora. 22. Die gebar einen Sohn; und er hieß ihn Gersom; denn er sprach: Ich bin ein Fremdling geworden im fremden Lande. 23. Lange Zeit aber darnach starb der König in Ägypten. Und die Kinder Israel seufzten über ihre Arbeit und schrieen, und ihr Schreien über ihre Arbeit kam vor Gott. 24. Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob; 25. und er sah darein und nahm sich ihrer an.

 

2 Mose 3:1  Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, Horeb.

 

Gott ruft sodann seinen Erlöser, für den Zweck, für den er gedacht war. Gott unternimmt die Errettung in seiner eigenen Zeit. Das Zehnte Gebot lehrt Geduld und Beharrlichkeit in dem Willen Gottes.

 

Unser Wille in Rebellion gegen Gott

 

Einen Willen entgegen dem des einen wahren Gottes zu haben ist Polytheismus und Rebellion. Ähnlich wie die Sünde der Hexerei. Polytheismus strebt danach, Glauben in Opposition oder Widerwille gegen den Glauben des einen wahren Gottes zu errichten. Christus steht als Glaube des Vaters in allen Dingen (Johannes 6:38-40).

 

Gott weiß, was unsere Bedürfnisse sind und nach seinem Plan ist für alles gesorgt. Habsucht wirkt entgegen dem Plan durch den Unglauben, dass Gott ausreichend für uns zur Verfügung stellen könne. Den Kindern Israels wurde Manna gegeben, damit sie ausreichend Brot und Wasser haben, was sein letztes Versprechen an uns in den letzten Tagen der Wüstenwanderung war (Psalm 37:25; Jesaja 33:16, vergleiche auch 4 Mose 11:1-35).

 

Wir sollten uns für alles bedanken, was der Herr uns gegeben hat. Auf Begierde und Habsucht folgt der Zorn Gottes.

 

Rebellion ist wie die Sünde der Hexerei (1.Sam.15:23). Hexenkunst und Zauberei entsteht aus dem Bedürfnis Gottes Willen herauszufinden. Die Zeiten zu beobachten und vorauszusagen ist ein Verlangen danach, die Zukunft vorauszusehen und die Zukunft ohne Gott zu bestimmen.

 

5 Mose 18:10-14  daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Weissager oder Tagewähler oder der auf Vogelgeschrei achte oder ein Zauberer 11. oder Beschwörer oder Wahrsager oder Zeichendeuter oder der die Toten frage. 12. Denn wer solches tut, der ist dem Herrn ein Greuel, und um solcher Greuel willen vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir her. 13. Du aber sollst rechtschaffen sein mit dem Herrn, deinem Gott. 14. Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, gehorchen den Tagewählern und Weissagern; aber du sollst dich nicht also halten gegen den Herrn, deinen Gott.

 

Sterndeutung und das Verbünden mit Geistern ist die Antithese von Glauben und der Gerechte soll mit dem Glauben gehen (Römer 1:17; 2 Korinther 5:7).

 

Der Sabbat als ein Zeichen Gottes und seiner Kraft

Gott hat sein System entsprechend seiner Zeit und seinem Kalender errichtet und nicht nach dem dieser Welt. Deshalb muss der gesamte Kalender des weltlichen Systems, inklusive des Hillelschen Kalenders nach dem talmudischem Judaismus, gestürzt und zurückgeführt werden auf den Kalender der Tempelperiode (vergleiche 3 Mose 23:1-44; 4 Mose 15:3; 29:39; 1 Chroniken 23:31; Ezra 3:5; Nehemia 10:33). Der Sonnenkalender und der jüdische Hillelkalender entsprechen nicht dem Glauben Gottes und Gott sagte, dass er ihre Feste hasst (Jesaja 1:14), da sie seine Feste verseucht haben.

 

Das gesamte System zum Einhalten des Sonntags basiert auf der heidnischen Theologie in Opposition zum Glauben an Gott und seinen Gesetzen und hier speziell des Vierten Gebotes (vergleiche: Die Gesetze und das Vierte Gebot (Nr. 256)). Die gesamte Theologie, in Verteidigung der Einhaltung des Sonntags, basiert auf einer Perversion der Schriften und Verzerrung der Erzählungen, welche die wahre Ruhe Gottes zum Sabbat auf den siebten Tag legt. Der erste Tag der Woche hat in dieser Erzählung nicht mehr Grundlage, als der Beginn der siebentägigen Entstehungsgeschichte. Die Einstellung basiert auf der habgierigen Einstellung der Dämonen wiederum unter Bruch des Zehnten Gebots.

 

Habgier als Bruch des Zweiten Großen Gebotes

Habgier greift das Gesetz in spiritueller Weise an und stellt den Geist auf einen abwärtsführenden Weg zur körperlichen Sünde. Wir sind Söhne Gottes und dazu angehalten im Geiste und tatsächlich zu huldigen.

 

Es steht geschrieben:

Matthäus 22:39 Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

 

Römer 13:9 Denn was da gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; dich soll nichts gelüsten",

Die Kraft des Gesetzes wird in dieser Aussage deutlich: “Du sollst deinen Nächsten wie dich selber lieben.” Inwiefern steht das Zehnte Gebot damit in Verbindung?

 

Angriffe gegen den Nächsten

3 Mose 19:13 Du sollst deinem Nächsten nicht unrecht tun noch ihn berauben. Es soll des Tagelöhners Lohn nicht bei dir bleiben bis an den Morgen.

Die gemeinen Verbrechen wie Betrug und Diebstahl sind, wie oben deutlich wird, tatsächliche Vergehen, aber sie gehen alle auf einen Gedankenvorgang zurück, der sündhaft ist. Sünde attackiert die Grundlage der Gesellschaft und die Freiheit der Menschen.

Die Stärke einer Nation stützt sich auf die Prämisse, dass Menschen frei und unabhängig sind. Sklaverei entspricht nicht dem System Gottes und dem Geist der Familie, welches das Konzept der Söhne Gottes bevorzugt. Einen Sklaven oder Diener zu begehren widerspricht sich mit der Möglichkeit das Gesetz zu befolgen und zu beobachten.

Ein Diener, der seinem Herren flüchtet, hat dies rechtens getan und soll daher nicht zurückgebracht werden, sondern eher dort, wohin er geflüchtet ist Versorgung finden.

5 Mose 23:15-16 Du sollst den Knecht nicht seinem Herrn überantworten, der von ihm zu dir sich entwandt hat. 16. Er soll bei dir bleiben an dem Ort, den er erwählt in deiner Tore einem, wo es ihm gefällt; und sollst ihn nicht schinden.

 

Dieses Gesetz bezieht sich ebenso auf den Flüchtling, der zur Erhaltung seines Lebens geflüchtet ist. Die meisten Menschen flüchten, da sie Hoffnung auf ein besseres Leben haben, da ihre Nation daran gescheitert ist, ihnen dies zu ermöglichen.

 

Bosheit

Die “Auge um Auge” Gesetzgebung wurde eingesetzt, um mit Körperverletzungen aus Habgier und Bosheit umzugehen.

3 Mose 24:19-20 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, 20. Schade um Schade, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er hat einen Menschen verletzt, so soll man ihm wieder tun.

 

Christus hatte viel zu sagen bezüglich unserer Einstellung gegenüber diesen Straftaten und der Zuneigung zu unseren Nachbarn und dem Vermögen zu verzeihen. Nichtsdestotrotz soll das Gesetz dann angewendet werden, wenn es angebracht ist.

 

Habgier als Götzendienst

Das System ist beim Zehnten Gebot auf einem höheren Niveau und dies wird selten anerkannt.

 

Epheser 5:5  Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und Gottes.

Habgier ist Vergötterung und schließt das Individuum vom Königreich Gottes aus.

 

Die Struktur des Gesetzes und das Geschenk Gottes wird oft verübelt und missverstanden durch Habgier und Achtung vor Menschen.

Matthäus 20:13-16 Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich tue dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden für einen Groschen? 14. Nimm, was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleich wie dir. 15. Oder habe ich nicht Macht, zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du darum so scheel, daß ich so gütig bin? 16. Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.

 

Wir alle arbeiten für die selben Löhne und uns wird als Geschenk Gottes seine Gnade und Erlösung gewährt. Es ist immer dasselbe – egal wie lang und hart wir im Weinberg des Herrn schaffen. Nichtsdestotrotz werden wir alle durch das Blut Christi für unsere Arbeit gerettet. Gehorsam nach Gottes Gesetzen garantiert nicht Erlösung und ewiges Leben. Jedoch ist das Befolgen der Gebote Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus die Methode mit der wir das Geschenk der Gnade und der ewigen Erlösung behalten. Wir werden durch das Einhalten der Gesetze nicht errettet. Wir werden nicht durch Werke errettet. Jedoch behalten wir unsere Stellung im Königreich nach unserem Befolgen der Gebote Gottes und dem Zeugnis Jesu Christi (Offenbarung 12:17; 14:12) und das ist der entscheidende Unterschied zwischen Glaube und Arbeit, der von der allgemeinen Sonntag-einhaltenden Christenheit, dem rabbinischen Judaismus und dem hadithischen Islam nicht verstanden wird. Und wir wissen, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2:17).

 

Die, die Gott nicht ehren, sondern sich und andere durch Habgier auf seine Stufe erheben, sind Dummköpfe. Viele verlieren durch diese Art zu denken ihre Position im Königreich (vergleiche Römer 1:22; 8:29-30).

 

Habgier in der Gesellschaft und wie es die Familie betrifft

Habgier sollte nie das Wohlergehen der Familie gefährden, da sie die Grundlage der Nation ist.

2 Mose 21:3-11  Ist er ohne Weib gekommen, so soll er auch ohne Weib ausgehen; ist er aber mit Weib gekommen, so soll sein Weib mit ihm ausgehen. 4. Hat ihm aber sein Herr ein Weib gegeben, und er hat Söhne oder Töchter gezeugt, so soll das Weib und die Kinder seines Herrn sein, er aber soll ohne Weib ausgehen. 5. Spricht aber der Knecht: Ich habe meinen Herren lieb und mein Weib und Kind, ich will nicht frei werden,6. so bringe ihn sein Herr vor die "Götter" und halte ihn an die Tür oder den Pfosten und bohre ihm mit einem Pfriem durch sein Ohr, und er sei sein Knecht ewig. 7. Verkauft jemand seine Tochter zur Magd, so soll sie nicht ausgehen wie die Knechte. 8. Gefällt sie aber ihrem Herrn nicht und will er sie nicht zur Ehe nehmen, so soll er sie zu lösen geben. Aber unter ein fremdes Volk sie zu verkaufen hat er nicht Macht, weil er sie verschmäht hat. 9. Vertraut er sie aber seinem Sohn, so soll er Tochterrecht an ihr tun. 10. Gibt er ihm aber noch eine andere, so soll er an ihrer Nahrung, Kleidung und Eheschuld nichts abbrechen. 11. Tut er diese drei nicht, so soll sie frei ausgehen ohne Lösegeld.

 

Das Gesetz erlaubt es nicht, dass eine Person durch Habgier oder Vernachlässigung verletzt wird. Die Einstellung, dass Heiden die Erlösung sowieso verwehrt wird, sodass man sie zu Wucher zwingen kann, kommt von einer widerwärtigen Verdrehung der Gesetze Gottes und Gotteslästerung entgegen seinem System von Liebe und Ordnung. Dies ist gegenwärtig, sogar insofern, als das ihnen die Rettung des Lebens in Notfällen verwehrt wird, wie wir im talmudischen Judaismus gesehen haben (vergleiche Das Gesetz und das Sechste Gebot (Nr. 259)). Es ist der Grund, warum der Messias die Phariser verbannt hat und warum sie ihn getötet haben, anstatt Reue zu zeigen. Die gleiche Üble Einstellung hat zu schlechter Stimmung gegen den Judaismus in Israel und die Verfolgungen im Christentum geführt.

 

Habgier in Bezug auf Mord und Ehebruch

Jeglicher Mord kommt aus Ärger und Begierde, welches wiederrum der Habgier und dem Neid entspringt. Dies ist die Grundlektion des Messias.

Matthäus 5:21-28 Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein." 22. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig. 23. Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und wirst allda eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe, 24. so laß allda vor dem Altar deine Gabe und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und alsdann komm und opfere deine Gabe. 25. Sei willfährig deinem Widersacher bald, dieweil du noch bei ihm auf dem Wege bist, auf daß dich der Widersacher nicht dermaleinst überantworte dem Richter, und der Richter überantworte dich dem Diener, und wirst in den Kerker geworfen. 26. Ich sage dir wahrlich: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlest. 27. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." 28. Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.

 

Diese Einstellung erweitert sich zu Hass gegenüber seinen Nächsten. Der Begriff Raca wird im Westen unübersetzt gelassen, da er nicht verstanden wird. Es ist ein aramäischer Begriff, der soviel wie ‘ins Gesicht spucken’ bedeutet. Er wird beim Handeln benutzt und ist eine Bezeichnung für eine Missachtung der Gebote des Handels durch die andere Partei (vergleiche die Notizen zu Lamsas Übersetzung der Peshitta Version).

 

Die Worte, die wir gebrauchen, verunreinigen uns.

Matthäus 15:10-20 Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihm: Höret zu und fasset es! 11. Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen. 12. Da traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Weißt du auch, daß sich die Pharisäer ärgerten, da sie das Wort hörten?13. Aber er antwortete und sprach: Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht pflanzte, die werden ausgereutet. 14. Lasset sie fahren! Sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, so fallen sie beide in die Grube. 15. Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Deute uns dieses Gleichnis. 16. Und Jesus sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch noch unverständig? 17. Merket ihr noch nicht, daß alles, was zum Munde eingeht, das geht in den Bauch und wird durch den natürlichen Gang ausgeworfen? 18. Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. 19. Denn aus dem Herzen kommen arge Gedanken: Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsch Zeugnis, Lästerung. 20. Das sind Stücke, die den Menschen verunreinigen. Aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht.

Hier sehen wir die Kraft der Gedanken und wie Habgier unsere Spiritualität untergräbt.

 

Micha 2:1-2 Weh denen, die Schaden zu tun trachten und gehen mit bösen Tücken um auf ihrem Lager, daß sie es früh, wenn's licht wird, vollbringen, weil sie die Macht haben. 2. Sie reißen Äcker an sich und nehmen Häuser, welche sie gelüstet; also treiben sie Gewalt mit eines jeden Hause und mit eines jeden Erbe.

Diesem wurde durch Ahabs Frau Jezebel (Könige 21:1-29) und auch durch David und die Frau des Hittiten Uriah (2 Samuel 11:1-12:9) Wirkung verliehen. In beiden Fällen führte Habgier zu Mord durch falsche Zeugen und Macht- und Autoritätsmissbrauch gegen gerechte Männer. In beiden Fällen hat der Herr einen Propheten herbeigerufen, um mit dem Machtmissbrauch umzugehen.

 

Der Bruch des Zehnten Gebots durch Habgier resultiert in Ehebruch, was durch David und Bathsheba deutlich wird.

Matthäus 5:27-28  Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." 28. Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.

 

Dieses höhere Gesetz wirkt durch den Geist und den Glauben an den Sohn Gottes.

 

Habgier in Bezug auf Diebstahl

Habgier führt auch zu Diebstahl, wie wir in 1 Könige 21 mit Ahab und dem Feld lesen können. Habgier führt zum Bruch der Ordnung Gottes und dem Verlust der Stellung im Königreich wie wir bei Achan sehen (Joshua 7:19-21).

 

Die gesamte Struktur des Zehnten Gebotes ist der Schlüssel zum Zweck und Geist des Gesetzes und ist das erste Gebot, das fällt, wenn der Geist des Gesetzes gebrochen wird. Daher kommt das Gesetz von Gott selbst und wird durch spirituelle Perfektion und Vervollständigung des Zehnten Gebots aufrechterhalten.

 

3 Mose 6:1-7 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2. Wenn jemand sündigen würde und sich damit an dem Herrn vergreifen, daß er seinem Nebenmenschen ableugnet, was ihm dieser befohlen hat, oder was ihm zu treuer Hand getan ist, oder was er sich mit Gewalt genommen oder mit Unrecht an sich gebracht, 3. oder wenn er, was verloren ist, gefunden hat, und leugnet solches und tut einen falschen Eid über irgend etwas, darin ein Mensch wider seinen Nächsten Sünde tut; 4. wenn's nun geschieht, daß er also sündigt und sich verschuldet, so soll er wiedergeben, was er mit Gewalt genommen oder mit Unrecht an sich gebracht, oder was ihm befohlen ist, oder was er gefunden hat, 5. oder worüber er den falschen Eid getan hat; das soll er alles ganz wiedergeben, dazu den fünften Teil darüber geben dem, des es gewesen ist, des Tages, wenn er sein Schuldopfer gibt. 6. Aber für seine Schuld soll er dem Herrn zu dem Priester einen Widder von der Herde ohne Fehl bringen, der eines Schuldopfers wert ist.7. So soll ihn der Priester versöhnen vor dem Herrn, so wird ihm vergeben alles, was er getan hat, darum er sich verschuldet hat.

 

Wir haben im Abschnitt zum Gesetz und dem Achten Gebot gesehen, dass dieser Text eine körperliche Wiederherstellung aufzeigt. Der Text in den Versen 6 und 7 beschreibt die Opfer bei Missachtung, welche zur Heilung des Gebotsbruches führen und dessen Auswirkungen auf den Geist und die spirituelle Verfassung des Sünders.

 

Alle Sünden stehen zwischen uns und Gott. Das Volk kommt um und die Menschen werden vom Bund und der ersten Wiederauferstehung ausgeschlossen.

 

3 Mose 20:10-11  Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat. 11. Wenn jemand bei seines Vaters Weibe schläft, daß er seines Vater Blöße aufgedeckt hat, die sollen beide des Todes sterben; ihr Blut sei auf ihnen.

 

Dies ist ein gewichtiger Verstoß. Christus zeigt, dass es die ultimative Bestrafung vor dem Gesetz ist. Er beschreibt, wie die Bestrafung vorgenommen werden musste, als die betreffende Frau reumütig war und er bat, dass der, der ohne Schuld sei, den ersten Stein werfen solle. Wir können nur spekulieren, was hier passiert ist. Mit seinen eigenen Sünden konfrontiert zerstreut sich die Menge jedoch (Johannes 8:1-11). Dieser Umgang mit dem Gesetz zeigt uns seine volle Wirkung und Anwendung.

 

Die Ausweitung des Begriffes ‘Bruder’ auf den Fremden und Gast wird im Text 3 Mose 25:35-55 aufgezeigt. Demnach soll Wucher und Erhöhung bei niemandem angewandt werden, auch nicht bei Fremden und Gästen.

 

Wir haben die Auswirkungen der Gesetzgebung in Das Gesetz und das Achte Gebot gesehen. Die gesamte Kraft dieses Gesetzes soll aufzeigen, dass die Bürgerschaft Israels ein wertvoller Besitz ist und dass niemand ein Bürger sein kann und gleichzeitig götzendienerisch. Die Zurückweisung der Annahme, dass die Erlösung sich auch auf die Heiden bezieht, begründet sich auf den fundamentalen Wunsch den Nationen die Errettung zu verwehren und sich demnach deren Besitz unrechtmäßig anzueignen. Diese Einstellung besteht auch heute noch.

 

Alle Menschen dieser Nation sind dazu bestimmt Söhne und Töchter Gottes zu sein und das Volk muss sie darauf vorbereiten. Die Heiden werden errettet und ganz Israel sollte sich freuen, dass dies erlaubt ist.

 

Aus dem Text in 2 Mose 22:1-15 (vergleiche das Papier Das Gesetz und das Achte Gebot (Nr. 261)) können wir die Gesetzgebung bezüglich der Wiedergutmachung bei Verlust durch Diebstahl nachlesen. Ein Großteil des Textes behandelt Verluste, die in direkter Weise aus einem Bruch des Zehnten Gebotes und eindeutigem Betrug resultieren. Der Text verfügt auch über einen Abschnitt, der von unrechten Rechtsansprüchen handelt. Wenn jemand auf etwas Anspruch erhebt und er ist im Unrecht, so soll er mit dem doppelten bestraft werden, was er für sich beansprucht hat (2 Mose 22:9). Diese Bestrafung fungiert als Abschreckung gegen versuchte Aneignung und ist eine Vortäuschung falscher Tatsachen aus Habgier.

 

In jenem Text können wir demnach auch über den Verlust durch Habgier durch Falschaussage hören, denn Habgier wird bestraft. In diesem Text soll auch das Konzept der Zerstörung durch Feuer und dem Verlust durch Vernachlässigung mit Beschädigung durch Dritte behandelt werden. Das Konzept der Pflege der Habseligkeiten, für die man verantwortlich ist, soll hier deutlich werden – und auch wie sich dies auf das Zehnte Gebot auswirkt. Pflege des Besitzes unserer Mitmenschen begründet sich auf Liebe und Sorge. Beschädigungen gründen aus Begierde.

 

Brandstiftung gründet sich auf eine verkommene geistige Haltung – nichtsdestotrotz lässt sich durch Brandstiftung verlorener Besitz wiederherstellen. Brandstiftung ist auch Diebstahl und oft einfach nur Zerstörung aus Neid oder Eifersucht. Eifersucht kommt durch ein Verlangen nach etwas, was ein anderer besitzt, wobei Neid das Verlangen danach ist, etwas zu zerstören, was jemand anderer besitzt, einfach nur, weil man es nicht haben kann. Dieser Bruch des Zehnten Gebots ist ein ernstzunehmendes mentales Problem der Menschen und hält einen jeden mit dieser Einstellung davon ab, ins Königreich Gottes aufgenommen zu werden.

 

Habgier führt zu Diebstahl von Land und Besitz, Nahrung und Leben.

5 Mose 27:17 Verflucht sei wer seines Nächsten Grenze verändert! Und alles Volk soll sagen: Amen.

 

5 Mose 19:14 Du sollst deines Nächsten Grenze nicht zurücktreiben, die die Vorfahren gesetzt haben in deinem Erbteil, das du erbest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gegeben hat einzunehmen.

 

Die spirituellen Aspekte des Gesetzes

Der Geist und Zweck des Gesetzes weitet sich auf den Erhalt des Besitzes unseres Feindes als auch unseres Bruders aus. Wenn wir Gottes Gesetz auf die gesamte Welt im Geiste ausweiten, haben wir den Willen Gottes erfüllt.

 

5 Mose 22:1-4 Wenn du deines Bruders Ochsen oder Schaf siehst irregehen, so sollst du dich nicht entziehen von ihnen, sondern sollst sie wieder zu deinem Bruder führen. 2. Wenn aber dein Bruder dir nicht nahe ist und du kennst ihn nicht, so sollst du sie in dein Haus nehmen, daß sie bei dir seien, bis sie dein Bruder suche, und sollst sie ihm dann wiedergeben. 3. Also sollst du tun mit seinem Esel, mit seinem Kleid und mit allem Verlorenen, das dein Bruder verliert und du findest; du kannst dich nicht entziehen. 4. Wenn du deines Bruders Esel oder Ochsen siehst fallen auf dem Wege, so sollst du dich nicht von ihm entziehen, sondern sollst ihm aufhelfen Wir sind dazu verpflichtet jeglichen Schaden, den wir sehen, zu beheben und uns selbst und unseren Nachbarn zu beschützen.

 

Es wird von uns verlangt allen Schaden den wir sehen zu beheben, ohne gefrgt zu werden und unseren Nächsten wie uns selbst zu schützen.​

 

Niemand darf auf Kosten anderer Profit erwirtschaften, egal ob durch Diebstahl oder Wucher, was ebenso Diebstahl und der Wunsch danach ist, von der Arbeit eines anderen zu profitieren.

2 Mose 22:25 Wenn du Geld leihst einem aus meinem Volk, der arm ist bei dir, sollst du ihn nicht zu Schaden bringen und keinen Wucher an ihm treiben.

 

Kein Schwur darf mit dem Wohle, Überleben oder Wohlstand eines anderen intervenieren noch die Fähigkeit beeinflussen, für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.

2 Mose 22:26-27 Wenn du von deinem Nächsten ein Kleid zum Pfande nimmst, sollst du es ihm wiedergeben, ehe die Sonne untergeht; 27. denn sein Kleid ist seine einzige Decke seiner Haut, darin er schläft. Wird er aber zu mir schreien, so werde ich ihn erhören; denn ich bin gnädig.

 

Eine beschämende Einstellung schließt all jene davon aus Gottes Königreich zu betreten und führt zum Bruch der anderen Gebote und schlussendlich dem des Gesetzes.

 

 

q

 

ZUSAMMENFASSUNG

 

Als Gott Israel als Erben verpflichtete, wollte er – wie in 5 Mose steht - dass seine Gesetze befolgt werden. Israel wurde als exemplarische Nation eingesetzt: es sollte ein Teil von Jehovah und der Fokalpunkt von Gottes Plan sein.

 

Zusammen mit Gottes Segnungen gab es einige symbolische Akte, wie in den Kapiteln 11 und 27 in 5 Mose angedeutet (vergleiche Das Gesetz und das Sechste Gebot (Nr. 259) und Das Gesetz und das Erste Gebot (Nr. 253)).

5 Mose 11:26-32. Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch:27. den Segen so ihr gehorchet den Geboten des Herrn, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; 28. den Fluch aber, so ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des Herrn, eures Gottes, und abweichet von dem Wege, den ich euch heute gebiete, daß ihr andern Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennt. 29. Wenn dich der Herr, dein Gott, in das Land bringt, da du hineinkommst, daß du es einnehmest, so sollst du den Segen sprechen lassen auf dem Berge Garizim und den Fluch auf dem Berge Ebal, 30. welche sind jenseit des Jordans, der Straße nach gegen der Sonne Niedergang, im Lande der Kanaaniter, die auf dem Blachfelde wohnen, Gilgal gegenüber, bei dem Hain More. 31. Denn ihr werdet über den Jordan gehen, daß ihr hineinkommet, das Land einzunehmen, das euch der Herr, euer Gott, gegeben hat, daß ihr's einnehmet und darin wohnet. 32. So haltet nun, daß ihr tut nach allen Geboten und Rechten, die ich euch heute vorlege.

Gerizim war der Ort der Segnungen der Menschen, denen befohlen wurde, zu jeder Segnung ‘Amen’ zu sagen. Bis zum heutigen Tag halten die Samariter im Monat Abib die Passahfest-Nachtwache am Nachmittag der Schlachtung am vierzehnten und der “Nacht des Wachens” am fünfzehnten (was schon lange aufgrund der Stellung des Mondes so festgelegt wurde) auf dem Berg Gerizim. Sie verbringen die Nachtwache beobachtend und kehren am Morgen zu den Passahfestlichkeiten zurück. Dann nehmen sie auch am Rest der Festlichkeiten teil: dem Fest der Ungesäuerten Brote und dem heiligen letzten Tag der Ungesäuerten Brote.

 

Die Segnungen und Flüche in diesem Text entsprechen der Natur der Taten, welche unter Umständen im Privaten getätigt wurden und das Volk durfte demnach sein Erbe durch eine Verkündigung privater und öffentlicher Moral antreten. Die Priester und Leviten standen im Talgrund und proklamierten, was dann von beiden Seiten der Berge durch die Balance der zwölf Stämme – sechs auf jeder Seite - wiedergegeben wurde.

 

Zur öffentlichen Verkündigung des Gesetzes Gottes in seiner Gesamtheit wurde ein öffentlicher Altar errichtet. Zwei große Steintafeln wurden an einem öffentlichen Ort aufgebaut, beschriftet mit dem gesamten Gesetzestext als Kontrollliste für das Volk. Somit wurde das Gesetz Gottes öffentlich in einer Bestätigung des Gehorsams bekanntgegeben und erhalten. Die Idee einer privaten, mündlichen Tradition – im Gegensatz zu dieser öffentlichen und schriftlichen Struktur des Gesetzes – ist absurd und dazu eine Beschuldigung unserer Vorväter, die sich unter dem einen wahren Gott begründet haben.

 

Gott gab Israel des Versprechen des Gesetzes zusammen mit den Anleitungen zu den Segnungen und Flüchen in 5 Mose 28:1-68.

 

Gott hat Israel in die Wildnis gesetzt als ein Beispiel für uns und um auf die Ankunft des Messias und die vierzig Jubeljahre hinzuweisen - in der Wildnis unter dem Heiligen Geist (vergleiche Apostelgeschichte 7:1-60). Der Heilige Geist war notwendig, um das Gesetz einzuhalten. Das Gesetz Gottes geht von Gott aus und ist mit seinem Wesen abgestimmt. Somit ist das Bild Gottes durch den Heiligen Geist notwendig zum Einhalten des Gesetzes, welches Gott in unsere Herzen und Geister geschrieben hat (Jeremia 31:31-40).

 

Dieser Geist wurde zu Pfingsten 30 n. Chr. ausgeschüttet. Ab 27 n. Chr. begann Gott seine restlichen Auserwählten einzuberufen, wie von den Propheten und Aposteln vorhergesagt (vergleiche Joel 2:28-31).

Apostelgeschichte 2:16-36  sondern das ist's, was durch den Propheten Joel zuvor gesagt ist: 17. "Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, ich will ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Ältesten sollen Träume haben; 18. und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in denselben Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen. 19. Und ich will Wunder tun oben im Himmel und Zeichen unten auf Erden: Blut undFeuer und Rauchdampf; 20. die Sonne soll sich verkehren in Finsternis und der Mond in Blut, ehe denn der große und offenbare Tag des Herrn kommt. 21. Und soll geschehen, wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll selig werden." 22. Ihr Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum von Nazareth, den Mann, von Gott unter euch mit Taten und Wundern und Zeichen erwiesen, welche Gott durch ihn tat unter euch (wie denn auch ihr selbst wisset), 23. denselben (nachdem er aus bedachtem Rat und Vorsehung Gottes übergeben war) habt ihr genommen durch die Hände der Ungerechten und ihn angeheftet und erwürgt. 24. Den hat Gott auferweckt, und aufgelöst die Schmerzen des Todes, wie es denn unmöglich war, daß er sollte von ihm gehalten werden. 25. Denn David spricht von ihm: "Ich habe den Herrn allezeit vorgesetzt vor mein Angesicht; denn er ist an meiner Rechten, auf daß ich nicht bewegt werde. 26. Darum ist mein Herz fröhlich, und meine Zunge freuet sich; denn auch mein Fleisch wird ruhen in der Hoffnung.27. Denn du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen, auch nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sehe. 28. Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich  erfüllen mit Freuden vor deinem Angesicht." 29. Ihr Männer, liebe Brüder, lasset mich frei reden zu euch von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. 30. Da er nun ein Prophet war und wußte, daß ihm Gott verheißen hatte mit einem Eide, daß die Frucht seiner Lenden sollte auf seinem Stuhl sitzen, 31. hat er's zuvor gesehen und geredet von der Auferstehung Christi, daß seine Seele nicht dem Tode gelassen ist und sein Fleisch die Verwesung nicht gesehen hat. 32. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen. 33. Nun er durch die Rechte Gottes erhöht ist und empfangen hat die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater, hat er ausgegossen dies, das ihr sehet und höret. 34. Denn David ist nicht gen Himmel gefahren. Er spricht aber: "Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 35. bis daß ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße." 36. So wisse nun das ganze Haus Israel gewiß, daß Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zu einem Herrn und Christus gemacht hat.

 

Der letzte Vers in Joels Text bezieht sich auf den Überrest, den der Herr herbeirufen wird und auf die Überbringung einiger aus Jerusalem.

Joel 2:32  Und es soll geschehen, wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Errettung sein, wie der Herr verheißen hat, auch bei den andern übrigen, die der Herr berufen wird.

Das sind jene, die in den Bund Gottes berufen wurden, sie wurden vom Sinai herab bestätigt und vom Messias und weitergeführt (5 Mose 29).

Die Verstreuung Israels wurde von Anfang an prophezeit und Gott sagt, dass von diesem Gesetz ihr Verständnis wiederkäme. Das Gesetz würde durch den Heiligen Geist in die Herzen und Geister seines Volkes geschrieben werden und dadurch würden sie wieder hergestellt sein.

Wir wissen aus 5 Mose 30:1-20, dass Israel durch die Aufnahme des Gesetzes gerettet und wiederhergestellt wurde. Die Flüche werden danach auf jene Nationen gelegt, die sie in ihrer Zerstreuung und Bestrafung schikaniert haben. Die Parabel von den Schafen und den Ziegen in Matthäus 25 kommt aus diesem Text.

Matthäus 25:31-46 Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, 32. und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, gleich als ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, 33. und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zu seiner Linken.34. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35. Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt. 36. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 37. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durstig und haben dich getränkt? 38. Wann haben wir dich als einen Gast gesehen und beherbergt? oder nackt und dich bekleidet? 39. Wann haben wir dich krank oder gefangen gesehen und sind zu dir gekommen? 40. Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 41. Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42. Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich nicht getränkt. 43. Ich bin ein Gast gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich bin krank und gefangen gewesen, und ihr habt mich nicht besucht. 44. Da werden sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich gesehen hungrig oder durstig oder als einen Gast oder nackt oder krank oder gefangen und haben dir nicht gedient? 45. Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem unter diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46. Und sie werden in die ewige Pein gehen, aber die Gerechten in das ewige Leben.

Wir sehen anhand dieses Textes eine Wandlung von Israel als die Nation Gottes, die von anderen Völkern der Welt verfolgt wird zu Israel, die Auserwählten Gottes, die verfolgt werden, und dann sehen wir die Völker, die verurteilt werden aufgrund ihres Verhaltens gegenüber Israel. Wir haben hier zwei Zeugen: einer ist der körperliche Aspekt von Israel als Nation und den einzelnen Stämme darin, der zweite ist der von Israel als Kirche. Diese zwei Aspekte gehen bis zum Ende aller Tage.

 

Wir sehen, dass Moses mit Israel über die Zukunft gesprochen hat und ihnen sein Lied beibrachte, zusammen mit dem Lied des Ruhmes des Herrn, der ihm gegeben wurde. Diese zwei Lieder symbolisieren die Auserwählten der letzten Tage und die Zeit der Restauration. Mit dem Lamm wird den 24 Ältesten ein neues Lied gegeben (Offenbarung 5:9) und dieses Lied wird auch den 144000 gegeben (Offenbarung 14:3). Bis zu dieser Zeit bilden diese zwei Lieder die Grundlage der Erwählten in der Taufe des Messias (vergleiche 5 Mose 31:1-30).

Gott sah voraus, dass dies alles dem Volk geschehen würde. Wir sind dazu angehalten das Gesetz am Ende eines jeden siebten Jahres des Zyklus während des Laubhüttenfestes zu lesen, sodass die Menschen das Gesetz und die Ehrfurcht vor Gott nicht vergessen oder aus den Augen verlieren.

Ein Problem bezüglich Gottes’ Gesetz ist, dass Menschen nur einen Teil davon anwenden und die Dinge, die unangenehm sind oder mit denen sie nicht einverstanden sind, nicht beachten. Zum Beispiel wurde das Sabbatsystem in den frühen Tagen der Kirche gestrichen unter dem Vorwand, dass Christus den Sabbat zum Sonntag gemacht hätte, obwohl es dafür keinerlei Beweis gibt. Das gesamte System von Gottes Kalender wurde abgeschafft, um Heiden zu besänftigen und deren eigenes System der Heiligen Tage einzuführen. Die Gesetze, die die Finanzen regeln, wurden von den Reichen geändert um andere Menschen zu versklaven und auszubeuten. Die ehebrechenden Mönche schwächten ihre Gesetze ab, um ihre Schändlichkeiten zu ermöglichen. Israel wurde komplett von falschen Systemen übernommen und lebte nun in Sünde, da es entgegen der Gesetze Gottes lebte, aber verstand dies noch nicht mal. Der gesamte Planet wird von einer falschen Religion zerstört und das Gesetz Gottes wird nirgendwo gelehrt oder angewandt. Auf Veranlassung der römischen Kirche wurden alle letzten Verwandten (die desposyni) des Messias systematisch getötet und folgten damit ihrem Ruf für die Wiedereinführung der christlichen Gesetze. Diese Ereignisse wurden in einer der ersten Prophezeiungen des Mose vorhergesagt.

Wo möglich soll dieses Lied des Mose im hebräischen Original im siebten Jahr zur Lesung des Gesetzes gesungen und erklärt werden. Das Lied Moses’ findet sich in 5 Mose 32:1-52 (siehe auch das Papier „Das Gesetz und das Erste Gebot“ (Nr. 253)).

Die Wildnis von Zin (oder Sin) beschreibt die Trostlosigkeit des falschen Systems der Verehrung durch das Beibehalten des Sonntag, dem Fest Ishtar oder Ostern und die Verehrung der Dreifaltigkeit. Wir waren in den letzten 2000 Jahren ständig in dieser Wildnis. Bald wird der Messias zurückkehren und sich um Israel und die Völker kümmern. Dann werden wir unser Erbe antreten – sowohl in Israel als auch außerhalb davon.

Es wird einen neuen Auszug geben, und das Frühere wird uns nicht mehr in den Sinn kommen.​

Jesaja 66:1-24  So spricht der Herr: Der Himmel ist mein Stuhl und die Erde meine Fußbank; was ist's denn für ein Haus, daß ihr mir bauen wollt, oder welches ist die Stätte, da ich ruhen soll? 2. Meine Hand hat alles gemacht, was da ist, spricht der Herr. Ich sehe aber an den Elenden und der zerbrochenen Geistes ist und der sich fürchtet vor meinem Wort. 3. Wer einen Ochsen schlachtet, ist eben als der einen Mann erschlüge; wer ein Schaf opfert, ist als der einem Hund den Hals bräche; wer Speisopfer bringt, ist als der Saublut opfert, wer Weihrauch anzündet, ist als der das Unrecht lobt. Solches erwählen sie in ihren Wegen, und ihre Seele hat Gefallen an ihren Greueln. 4. Darum will ich auch erwählen, was ihnen wehe tut; und was sie scheuen, will ich über sie kommen lassen, darum daß ich rief, und niemand antwortete, daß ich redete, und sie hörten nicht und taten, was mir übel gefiel, und erwählten, was mir nicht gefiel. 5. Höret des Herrn Wort, die ihr euch fürchtet vor seinem Wort: Eure Brüder, die euch hassen und sondern euch ab um meines Namens willen, sprechen: "Laßt sehen, wie herrlich der Herr sei, laßt ihn erscheinen zu eurer Freude"; die sollen zu Schanden werden. 6. Man wird hören eine Stimme des Getümmels in der Stadt, eine Stimme vom Tempel, eine Stimme des Herrn, der seinen Feinden bezahlt. 7. Sie gebiert, ehe ihr wehe wird; sie ist genesen eines Knaben, ehe denn ihre Kindsnot kommt. 8. Wer hat solches je gehört? wer hat solches je gesehen? Kann auch, ehe denn ein Land die Wehen kriegt, ein Volk auf einmal geboren werden? Nun hat doch ja Zion ihre Kinder ohne Wehen geboren. 9. Sollte ich das Kind lassen die Mutter brechen und nicht auch lassen geboren werden? spricht der Herr. Sollte ich, der gebären läßt, verschließen? spricht dein Gott. 10. Freuet euch mit Jerusalem und seid fröhlich über sie, alle, die ihr sie liebhabt; freuet euch mit ihr, alle, die ihr hier über sie traurig gewesen seid! 11. Denn dafür sollt ihr saugen und satt werden von den Brüsten ihres Trostes; ihr sollt dafür saugen und euch ergötzen an der Fülle ihrer Herrlichkeit. 12. Denn also spricht der Herr: Siehe, ich breite aus den Frieden bei ihr wie einen Strom und die Herrlichkeit der Heiden wie einen ergossenen Bach; da werdet ihr saugen. Ihr sollt auf dem Arme getragen werden, und auf den Knieen wird man euch freundlich halten. 13. Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet; ja, ihr sollt an Jerusalem ergötzt werden. 14. Ihr werdet's sehen, und euer Herz wird sich freuen, und euer Gebein soll grünen wie Gras. Da wird man erkennen die Hand des Herrn an seinen Knechten und den Zorn an seinen Feinden. 15. Denn siehe, der Herr wird kommen mit Feuer und seine Wagen wie ein Wetter, daß er vergelte im Grimm seines Zorns und mit Schelten in Feuerflammen. 16. Denn der Herr wird durchs Feuer richten und durch sein Schwert alles Fleisch; und der Getöteten des Herrn wird viel sein.17. Die sich heiligen und reinigen in den Gärten, einer hier, der andere da, und essen Schweinefleisch, Greuel und Mäuse, sollen weggerafft werden miteinander, spricht der Herr. 18. Und ich kenne ihre Werke und Gedanken. Es kommt die Zeit, daß ich sammle alle Heiden und Zungen, daß sie kommen und sehen meine Herrlichkeit. 19. Und ich will ein Zeichen unter sie geben und ihrer etliche, die errettet sind, senden zu den Heiden, gen Tharsis, gen Phul und Lud zu den Bogenschützen, gen Thubal und Javan und in die Ferne zu den Inseln, da man nichts von mir gehört hat und die meine Herrlichkeit nicht gesehen haben; und sollen meine Herrlichkeit unter den Heiden verkündigen. 20. Und sie werden alle eure Brüder aus allen Heiden herzubringen, dem Herr zum Speisopfer, auf Rossen und Wagen, auf Sänften, auf Maultieren und Dromedaren gen Jerusalem, zu meinem heiligen Berge, spricht der Herr, gleichwie die Kinder Israel Speisopfer in reinem Gefäß bringen zum Hause des Herrn. 21. Und ich will auch aus ihnen nehmen Priester und Leviten, spricht der Herr. 22. Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir stehen, spricht der Herr, also soll auch euer Same und Name stehen. 23. Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen, anzubeten vor mir, spricht der Herr. 24. Und sie werden hinausgehen und schauen die Leichname der Leute, die an mir übel gehandelt haben; denn ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer nicht verlöschen, und werden allem Fleisch ein Greuel sein.

Der Herr wird sein System, seine Sabbate und Neumonde einrichten und alle Menschen werden seine Feste einhalten. Alle Nationen werden ihre Repräsentanten zu diesen Festen entsenden oder wenn sie dies nicht tun,in der nächsten Saison keinen Regen erhalten und mit dem Plagen von Ägypten gestraft werden.

Sacharja 14:16-21 Und alle übrigen unter allen Heiden, die wider Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, und zu halten das Laubhüttenfest. 17. Welches Geschlecht aber auf Erden nicht heraufkommen wird gen Jerusalem, anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, über die wird's nicht regnen. 18. Und wo das Geschlecht der Ägypter nicht heraufzöge und käme, so wird's über sie auch nicht regnen. Das wird die Plage sein, womit der Herr plagen wird alle Heiden, die nicht heraufkommen, zu halten das Laubhüttenfest. 19. Denn das wird eine Sünde sein der Ägypter und aller Heiden, die nicht heraufkommen, zu halten das Laubhüttenfest. 20. Zu der Zeit wird auf den Schellen der Rosse stehen: Heilig dem Herrn! und werden Kessel im Hause des Herrn gleich sein wie die Becken vor dem Altar. 21. Und es werden alle Kessel in Jerusalem und Juda dem Herrn Zebaoth heilig sein, also daß alle, die da opfern wollen, werden kommen und sie nehmen und darin kochen. Und wird kein Kanaaniter mehr sein im Hause des Herrn Zebaoth zu der Zeit.

 

Das Opfer wird in Jerusalem wieder eingeführt werden, aber es wird nur das Morgenopfer sein. Uns ist das ewige Leben schon in der ersten Auferstehung gegeben worden - wir sind das Abendopfer. Gehorsam den Gesetzen Gottes und des Messias gegenüber wird selbstverständlich sein oder die Nationen werden des Hungers sterben. Wir werden das Gesetz und das Testament erklären, und alle Nationen werden Gottes weg kennen in den 1000 Jahren. Dann werden die übrigen Toten auferstehen und korrigiert werden im Gericht der Zurechtbringung oder Krise.​

Off. 20,4-15 Und ich sah Stühle, und sie setzten sich darauf, und ihnen ward gegeben das Gericht; und die Seelen derer, die enthauptet sind um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier noch sein Bild und nicht genommen hatten sein Malzeichen an ihre Stirn und auf ihre Hand, diese lebten und regierten mit Christo tausend Jahre. 5. Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis daß tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. 6. Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über solche hat der andere Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre. 7. Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Satanas los werden aus seinem Gefängnis 8. und wird ausgehen, zu verführen die Heiden an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Streit, welcher Zahl ist wie der Sand am Meer. 9. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie. 10. Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit. 11. Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden. 12. Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken. 13. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. 14. Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. das ist der andere Tod. 15. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.

Dies ist das Ende des Gesetzes und der Propheten: alle Menschen sollen Seelenheil finden und Gott sehen. Moses und die Propheten waren da bis der Messias kam (5 Mose 34) und das Gesetz wurde dann in die Herzen der Erwählten geschrieben. Ein jeder wurde geprüft und über vierzig Jubeljahre hinausgezogen, was für die vierzig Jahre in der Wildnis oder die letzten vierzig Jahre von Moses’ Leben steht.

 

Der Messias war mit Israel in der Wildnis, damals und jetzt.

1 Korinther 10:1-24  Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht verhalten, daß unsre Väter sind alle unter der Wolke gewesen und sind alle durchs Meer gegangen 2. und sind alle auf Mose getauft mit der Wolke und dem Meer 3. und haben alle einerlei geistliche Speise gegessen 4. und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber vom geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus. 5. Aber an ihrer vielen hatte Gott kein Wohlgefallen; denn sie wurden niedergeschlagen in der Wüste. 6. Das ist aber uns zum Vorbilde geschehen, daß wir nicht uns gelüsten lassen des Bösen, gleichwie jene gelüstet hat. 7. Werdet auch nicht Abgöttische, gleichwie jener etliche wurden, wie geschrieben steht: "Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und stand auf, zu spielen." 8. Auch lasset uns nicht Hurerei treiben, wie etliche unter jenen Hurerei trieben, und fielen auf einen Tag dreiundzwanzigtausend. 9. Lasset uns aber auch Christum nicht versuchen, wie etliche von jenen ihn versuchten und wurden von Schlangen umgebracht. 10. Murrt auch nicht, gleichwie jener etliche murrten und wurden umgebracht durch den Verderber. 11. Solches alles widerfuhr jenen zum Vorbilde; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist. 12. Darum, wer sich läßt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, daß er nicht falle. 13. Es hat euch noch keine denn menschliche Versuchung betreten; aber Gott ist getreu, der euch nicht läßt versuchen über euer Vermögen, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende gewinne, daß ihr's könnet ertragen. 14. Darum, meine Liebsten, fliehet von dem Götzendienst! 15. Als mit den Klugen rede ich; richtet ihr, was ich sage.16. Der gesegnete Kelch, welchen wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? 17. Denn ein Brot ist's, so sind wir viele ein Leib, dieweil wir alle eines Brotes teilhaftig sind. 18. Sehet an das Israel nach dem Fleisch! Welche die Opfer essen, sind die nicht in der Gemeinschaft des Altars? 19. Was soll ich denn nun sagen? Soll ich sagen, daß der Götze etwas sei oder daß das Götzenopfer etwas sei? 20. Aber ich sage: Was die Heiden opfern, das opfern sie den Teufeln, und nicht Gott. Nun will ich nicht, daß ihr in der Teufel Gemeinschaft sein sollt. 21. Ihr könnt nicht zugleich trinken des Herrn Kelch und der Teufel Kelch; ihr könnt nicht zugleich teilhaftig sein des Tisches des Herrn und des Tisches der Teufel. 22. Oder wollen wir dem Herrn trotzen? Sind wir stärker denn er? 23. Ich habe zwar alles Macht; aber es frommt nicht alles. Ich habe es alles Macht; aber es bessert nicht alles. 24. Niemand suche das Seine, sondern ein jeglicher, was des andern ist.

 

Wir müssen immer nach Gottes Hilfe ersuchen und andere so behandeln, wie wir auch selbst behandelt werden wollen.

Matthäus 7:7-12 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 8. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. 9. Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot, der ihm einen Stein biete? 10. oder, so er ihn bittet um einen Fisch, der ihm eine Schlange biete? 11. So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten! 12. Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten.

Das Ende des gesamten Gesetzes ist dies:

Du sollst den Herrn deinen Gott von ganzem Herzen und mit aller Macht und allem Geist lieben, und du sollst deinen Nächsten wie dich selbst lieben. Alle Gesetze und die Propheten sind von diesen Grundsätzen abhängig. AMEN

 

 


 

q